Immer wieder sonntags: So reagiert die DFL auf den Auswärts-Ärger der Werder-Fans

  • SVW muss häufig auswärts am Sonntag ran
  • Ärger wegen Spielansetzungen bei den Fans
  • DFL bezieht Stellung
Werder-Fans müssen häufig sonntags reisen
Werder-Fans müssen häufig sonntags reisen / Stuart Franklin/GettyImages
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Die Anhänger von Werder Bremen gehört seit Jahren zu den reisefreudigsten im deutschen Profifußball. In dieser Saison fallen die Auswärtsspiele für die SVW-Fans besonders häufig ungünstig auf einen Sonntag. Doch warum ist das so?

Allein vier der ersten fünf Auswärtsspiele waren beziehungsweise sind auf einen Sonntag um 17.30 Uhr terminiert. Darunter die Touren nach Mainz (500-Kilometer-Distanz) und Sinsheim (600-Kilometer-Distanz). Das sorgt für Ärger: Regelmäßig sind "Pro Samstag 15.30 Uhr"-Plakate im Werder-Block zu sehen.

Gegenüber der Deichstube erklärte jetzt die DFL: "Bei den zeitgenauen Ansetzungen fallen viele unterschiedliche Faktoren ins Gewicht. Dazu gehören neben Vorgaben der Sicherheitsorgane und Vereinbarungen aus Medienverträgen, insbesondere die Spieltermine der internationalen Klubwettbewerbe sowie des DFB-Pokals und sich daraus ergebende, notwendige Regenerationspausen für die teilnehmenden Mannschaften."

Werder spielt auswärts nur selten am Samstag

Bereits in der vergangenen Saison musste Werder siebenmal an einem Sonntag in der Fremde antreten. Für die SVW-Fans, die laut der Plattform fußballmafia.de mit durchschnittlich 5.118 Auswärtsfahrern auf Rang zwei in der Bundesliga liegen, sehr ärgerlich. Nur der FC Bayern München kam ebenfalls auf sieben Auswärts-Ansetzungen am Sonntag. Rechnet man die vier Auswärtsspiele am Freitagabend dazu, war Werder der Verein, der am wenigsten am Samstag in der Fremde zu Gast war.

Die DFL erklärte der Deichstube, dass man grundsätzlich den Anspruch habe, über die gesamte Saison eine möglichst ausgewogene Verteilung der Klubs auf die verschiedenen Anstoßzeiten zu gewährleisten. Ebenso versuche man, soweit Spielraum bestehe, auch die Interessen der Fans bei den Ansetzungen zu berücksichtigen. Aus Werder-Sicht ist das aber kaum gelungen...


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