Werder Bremen droht radikaler Umbruch beim Worst Case

Florian Kohfeldt müsste Werder bei einem Abstieg wohl verlassen
Florian Kohfeldt müsste Werder bei einem Abstieg wohl verlassen / Stuart Franklin/Getty Images
facebooktwitterreddit

Der Hoffnungsschimmer für Werder Bremen wird immer kleiner. Die Norddeutschen stehen kurz davor, in den zweiten Abstieg der Vereinsgeschichte zu schlittern. Im schlimmsten Fall droht dem SVW dann ein massiver Umbruch.

Lange mussten sich die Bremer mit den Gedankenspielen rund um die zweite Liga beschäftigen. Mit jedem Spieltag werden die Befürchtungen aktueller. Und auch Sportchef Frank Baumann wird in vielen Bereichen konkreter, angefangen bei der Zukunft des Trainers.

Hieß es vor kurzem noch, dass man auch mit Florian Kohfeldt absteigen würde, so wählt die Sport Bild deutlich andere Worte. Es sei "extrem unwahrscheinlich", dass der Übungsleiter die Bremer nach einem direkten Abstieg weiterhin trainieren wird. Selbst bei einer Rettung ist sein Verbleib nicht beschlossen. Eine Fehler-Analyse soll nach der Saison Klarheit geben.

Werder Bremen droht enormer Marktwertverlust

Vor den anstehenden personellen Maßnahmen ist auch Baumann nicht gefeit. Noch deutlich dramatischer würde sich der Gang in das Unterhaus allerdings für den Kader gestalten. Gleich 16 Abgänge könnte Bremen hinnehmen müssen. Die Zukunft eines jeden Leistungsträgers wäre fraglich.

Die Abgänge der Stars werden gewaltige Lücken aufreißen
Die Abgänge der Stars werden gewaltige Lücken aufreißen / THOMAS KIENZLE/Getty Images

Im schlimmsten Fall droht den Grün-Weißen damit vorerst ein Marktwertverlust von über 106 Millionen Euro, was knapp 80 Prozent des aktuellen Kaderwerts ausmacht, so transfermarkt.de. Die Abgänge von vertragslosen Spielern fallen ebenso ins Gewicht wie die Rückkehr der Leihspieler zu ihren ursprünglichen Klubs.

Einnahmen kann sich Werder zwar von einigen Stars erhoffen, ein neuer Kader ist so aber noch nicht automatisch auf die Beine gestellt. Auf die Bremer kommt also enorm viel Arbeit zu, der mit einem Umbruch verbunden sein könnte, den es so an der Weser vielleicht nie wieder geben wird.