Werder Bremen: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Bielefeld
Von Janne Negelen
Mit einem Erfolgserlebnis im direkten Duell gegen Arminia Bielefeld könnte Werder Bremen einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Nach dem erfolgreichen Auftritt im Pokal ist das Selbstvertrauen groß. Gegen den aktuellen Tabellensechzehnten will der SVW in Bestbesetzung das nächste Zeichen setzen.
Werder Bremen befindet sich im Auftrieb. Mit deutlich besseren und konstanteren Leistungen und einer immer eingespielteren Mannschaft setzte es nur eine Niederlage in den letzten sechs Pflichtspielen. Um sich in der Liga noch etwas mehr Puffer zu verschaffen, setzt Trainer Florian Kohfeldt gegen Bielefeld auf einen Dreier. Dafür hat er fast das gesamte Personal zur Verfügung.
Im Tor steht natürlich Jiri Pavlenka. Der Tscheche ist unangefochten und zeigte bisher starke Leistungen. Auch ihm ist es zu verdanken, dass die Defensivreihe in den letzten Wochen kaum etwas zuließ. Nun will er zum vierten Mal eine weiße Weste bewahren.
Defensiv wird es im Vergleich zum Pokalspiel gegen Greuther Fürth wohl eine Veränderung geben. Im Zentrum rückt Ömer Toprak wieder in die Mannschaft. Kapitän Niklas Moisander muss dafür weichen. Dazu stellte Kohfeldt mit Milos Veljkovic und Marco Friedl zuletzt sichere Abräumer auf, die sich erneut in der Startelf wiederfinden dürften.
Die Außenverteidiger-Positionen gestalten sich ebenfalls erwartbar. Theodor Gebre Selassie ist in seiner womöglich letzten Saison immer noch auf der rechten Seite gesetzt. Sein Pendant auf links ist anders als in den Vorwochen Ludwig Augustinsson. Der Schwede ist wieder richtig fit und dürfte den Youngster Felix Agu erst einmal auf die Bank verweisen.
Steht Füllkrug wieder im Kader?
Ähnlich wie bei Augustinsson gab es auch von einigen anderen angeschlagenen Spielern positive Signale. Das zentrale Mittelfeld betraf dies allerdings noch nicht unbedingt. Dort werden wie zuletzt Maximilian Eggestein und der formstarke Kevin Möhwald beginnen. Der lange verletzte Christian Groß steht immerhin wieder im Kader.
Den vorgezogenen Zehner wird voraussichtlich Youngster Romano Schmid geben. Auch der Österreicher spielte zuletzt groß auf und ist mit seiner technischen Raffinesse der Kreativposten im Mittelfeld.
Ganz vorne will es Kohfeldt mit zwei Spitzen probieren. Neben dem gesetzten Josh Sargent wird Milot Rashica eine weitere Chance erhalten. Der Kosovare kommt immer besser in Fahrt und hofft auf sein erstes Tor in dieser Saison. Zumindest von der Bank gäbe es aber weitere hochklassige Alternativen.
Nicht nur Yuya Osako oder Leonardo Bittencourt hoffen auf ihre Minuten. Auch die angeschlagenen Davie Selke und Niclas Füllkrug sind wieder einsatzbereit und dürften mindestens für die Schlussminuten in Frage kommen. Beim verletzungsanfälligen Angreifer soll aber nichts riskiert werden. Bis auf zwei Kurzeinsätze liegt seine letzte Partie schon drei Monate zurück.
Die potenzielle Werder-Aufstellung im Überblick:
Die Ausfälle beim SVW:
- Patrick Erras