"Wer soll da eigentlich absteigen?": Baumann befürchtet enges Abstiegsrennen
Von Yannik Möller
Die nächste Saison wird in der Bundesliga einen spannenden und engen Abstiegskampf bereithalten. Davon geht auch Frank Baumann aus. Der Sportchef von Werder Bremen fragt sich, wer bei all den Namen schlussendlich überhaupt runter soll.
Mit Greuther Fürth und Arminia Bielefeld hat es in der vergangenen Saison zwei Vereine erwischt, deren Abstiege - bei allem Respekt - eigentlich auch erwartet wurden. Insbesondere das Kleeblatt, das sich durch kontinuierlich gute Arbeit wieder ins Oberhaus gespielt hatte, war größtenteils deutlich unterlegen.
Die beiden wurden nun durch Schalke 04 und Werder Bremen ersetzt. Zwei sehr gewichtige Namen, die jedoch auch erstmal wieder kleine Brötchen backen müssen. Für die beiden Aufsteiger kann es in der neuen Spielzeit nur darum gehen, den Klassenerhalt zu erreichen.
Baumann: Klassenerhalt wird für Bremen "eine große Herausforderung"
Doch gerade weil es im neuen Jahr kaum einen Klub gibt, dem man einen Abstieg spürbar eher zutraut als anderen, dürfte es auf ein sehr enges und spannendes Abstiegsrennen hinauslaufen.
Das erwartet auch Frank Baumann. Der Werder-Sportchef erklärte gegenüber der Deichstube: "Wenn man sich die Bundesliga der neuen Saison anschaut, kann man sich schon die Frage stellen, wer da eigentlich am Ende absteigen soll."
Auch für Bremen werde es "eine große Herausforderung" werden, nicht auch selbst "bei der Verlosung mitzumachen, wer nach der Saison runtergehen muss".
Entsprechend logisch ist die eher zurückhaltende Haltung des 46-Jährigen. Man habe zwar nach wie vor das Ziel, "Spieler weiterzuentwickeln und für eine Art und Weise des Fußballs zu stehen, mit der wir die Fans begeistern können", führte er weiter aus. Und trotzdem könne über kein anderes Ziel als den Klassenerhalt gesprochen werden.