Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Karlsruhe
Von Philipp Geiger
Der SV Werder Bremen hat sich mit einem spektakulären 4:3-Auswärtserfolg beim SC Paderborn und als Tabellendritter in die Länderspielpause verabschiedet. Am Samstagnachmittag (Anpfiff 13:30 Uhr) soll gegen den Karlsruher SC der sechste Sieg in Folge eingefahren werden. Cheftrainer Ole Werner setzt beim Heimspiel auch auf die Unterstützung der Fans im Weserstadion.
"10.000 Leute werden akustisch einen Riesenunterschied machen im Vergleich zu den letzten Spielen", betonte der Übungsleiter auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag. Es sei ein großer Vorteil, wenn Zuschauer im Stadion sind, "die uns in schwierigen Phasen, die es im Spiel immer gibt, den Rücken stärken können", führte der 33-Jährige weiter aus. Die Rückkehr der Fans verstärke auch die Vorfreude auf das Heimspiel, für welches der Nachfolger von Markus Anfang fast alle Mann an Bord hat.
Nankishi fällt aus - Agu-Einsatz unwahrscheinlich
Während Abdenego Nankishi nach seiner Corona-Infektion noch nicht wieder zur Verfügung steht, plagt sich Felix Agu weiterhin mit Patellasehnenproblemen herum. "Wir gehen davon aus, dass Felix am Wochenende höchstwahrscheinlich nicht spielen kann", erklärte Werner. Der 22-Jährige habe die Belastung zwar steigern können, "aber wenn nichts Weltbewegendes passiert, wird er leider nicht dabei sein", so der Werder-Coach.
Mit dem KSC ist am Samstagnachmittag eine Mannschaft in Bremen zu Gast, "die sehr viel Wucht mitbringt und mit vermeintlich einfachen Mitteln, langen Bällen und zweiten Bällen ins Spiel kommt", gab Werner zu Protokoll. Torgefahr strahle der Tabellenzehnte auch bei Standardsituationen aus. "Ich erwarte, dass sich die Karlsruher im Anlaufverhalten nicht verstecken werden", betonte der Übungsleiter. Das Hinspiel (0:0) habe gezeigt, dass der KSC immer in der Lage ist, "dem einen oder anderen Favoriten ein Bein zu stellen. Das wird eine spannende Aufgabe", freute sich der 33-Jährige.
Mit Blick auf die Aufstellung ist es durchaus denkbar, dass Werner seine in Paderborn erfolgreiche Startelf unverändert lässt. Lediglich auf der Rechtsverteidiger-Position könnte es einen Wechsel geben. "Für Manuel Mbom spricht, dass er ein gutes Spiel in Paderborn gemacht hat, für Mitchell Weiser, dass er im Vorwärtsgang Qualitäten hat", erklärte der Werder-Coach. Auf der Gegenseite hat sich Anthony Jung festgespielt.
Als Abräumer vor der Dreierkette (Milos Veljkovic, Ömer Toprak & Marco Friedl) wird Christian Groß erwartet. Zwischen den Pfosten steht Jiri Pavlenka. Während Romano Schmid und Leonardo Bittencourt wieder im offensiven Mittelfeld Betrieb machen sollen, bilden Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch erneut die Doppelspitze.
Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen den KSC:
Pavlenka - Veljkovic, Toprak, Friedl - Weiser, Groß, Jung - Bittencourt, Schmid - Füllkrug, Ducksch
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