Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Fortuna Düsseldorf
Von Philipp Geiger
Zum Auftakt ins neue Jahr steht für Werder Bremen ein Heimspiel auf dem Programm. Am Samstagnachmittag (Anpfiff 13:30 Uhr) empfängt der Absteiger Fortuna Düsseldorf. Gegen die Rheinländer wollen die Grün-Weißen ihre jüngste Erfolgsserie weiter ausbauen. Chefcoach Ole Werner steht für dieses Vorhaben fast der gesamte Kader zur Verfügung.
Mit der Verpflichtung des 33-jährigen Übungsleiters scheinen die Bremer einen sehr guten Griff gemacht zu haben. Die bisherigen drei Ligaspiele unter der Regie des Anfang-Nachfolgers hat Werder Bremen allesamt gewonnen und dabei stolze elf Treffer erzielt. Vor dem Start der Rückrunde stimmen Werner nicht nur die zuletzt gezeigten Auftritte, sondern auch die jüngsten Trainingsleistungen optimistisch.
"Ich merke schon seit dem ersten Tag, dass die Mannschaft erfolgreich sein möchte", erklärte der Chefcoach auf der Presserunde am Donnerstag. "In der aktuellen Trainingswoche ist eine gute Mischung aus Anspannung und Konzentration zu spüren." Wichtig sei jedoch auch, die Leistung am Samstag auf den Platz zu bringen.
"Düsseldorf besitzt eine hohe individuelle Qualität bei ihren Einzelspielern."
- Ole Werner
Auch wenn die Gäste aus Düsseldorf ihre Blicke in der Tabelle derzeit nach unten richten müssen, will Werner die Fortuna keinesfalls unterschätzen. "Düsseldorf besitzt eine hohe individuelle Qualität bei ihren Einzelspielern", betonte der 33-Jährige. Die Mannschaft von Christian Preußer stehe sehr kompakt und habe eine gute Ordnung im Spiel gegen den Ball. In der Offensive "kommen sie vermehrt über die Flügel. Die gesamte Mannschaft und der Verein haben sicherlich Ambitionen, eine gute Rolle in der 2. Bundesliga zu spielen", führte Werner weiter aus.
Nankishi einziger Werder-Ausfall
Vor dem Heimspiel hat Werder Bremen mit Abed Nankishi nur einen Ausfall zu beklagen. Der 19-Jährige plagt sich nicht nur mit Patellasehnenproblemen herum, sondern wurde auch positiv auf das Coronavirus getestet.
Marco Friedl, Manuel Mbom, Milos Veljkovic, Mitchell Weiser und Niclas Füllkrug hingegen haben ihre Isolation bereits verlassen und sich in den letzten Tagen im Mannschaftstraining zurückgemeldet. "Der körperliche Rückstand ist nicht so groß. Sie sind Alternativen, um von Beginn an zu starten", gab Werner zu Protokoll.
Gegen Düsseldorf wird der Werder-Coach seine Mannschaft voraussichtlich wieder im 3-3-2-2-System auflaufen lassen. Denkbar ist zudem, dass der 33-Jährige seine zuletzt siegreiche Startelf unverändert lässt. In diesem Fall bilden Friedl, Veljkovic und Ömer Toprak die Dreierkette vor Schlussmann Jiri Pavlenka. Die Sechser-Position übernimmt Christian Groß. Flankiert wird der Routinier von Anthony Jung und Felix Agu.
Im offensiven Mittelfeld wird das Duo Romano Schmid/Leonardo Bittencourt erwartet. Niklas Schmidt heißt die erste Alternative. Sollte Füllkrug, der als letzter Corona-Rückkehrer ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, zunächst auf der Bank Platz nehmen, könnte Eren Dinkci an vorderster Front neben Marvin Ducksch auflaufen.
Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Düsseldorf:
Pavlenka - Veljkovic, Toprak, Friedl - Agu, Groß, Jung - Bittencourt, Schmid - Füllkrug, Ducksch
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