Werder Bremen Aufstellung: Die voraussichtliche Startelf im Pokal gegen Fürth

Mission Viertelfinale: Der SV Werder empfängt im DFB-Pokal Zweitligist Greuther Fürth
Mission Viertelfinale: Der SV Werder empfängt im DFB-Pokal Zweitligist Greuther Fürth / Cathrin Mueller/Getty Images
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Werder Bremen bittet am Dienstagabend im heimischen Weserstadion die Spielvereinigung Greuther Fürth zum Tanz. Als klarer Favorit empfängt der Bundesligist einen formstarken Zweitligisten, der in der zweiten Pokalrunde bereits die TSG Hoffenheim aus dem Turnier kegelte. Folgende voraussichtliche Startelf soll ab 20.45 Uhr dafür sorgen, ein solches Missglück zu umkurven.

Schietwetter, Flutlicht, Pokal-Achtelfinale: Eigentlich ist am Osterdeich alles dafür angerichtet, nach den souveränen Siegen über Jena und Hannover auch das Kleeblatt zu bezwingen, um den sportlich sowie finanziell wichtigen Schritt in das Viertelfinale des DFB-Pokals zu bestreiten. Wäre da nicht die weiterhin existierende Heimschwäche der Grün-Weißen: von neun Spielen auf eigenem Rasen entschied der SVW lediglich zwei für sich. Auf der anderen Seite reist das stärkste Auswärtsteam der 2. Bundesliga in die Hansestadt.

Obacht, Werder! Obacht, Flo Kohfeldt! Mit einer derart desaströsen Leistung wie etwa im ersten Durchgang gegen Schalke 04 am vergangenen Samstagnachmittag würde man es der Elf von Cheftrainer Stefan Leitl zu einfach machen. Die Bremer fanden in der Offensive rein gar nicht statt, überließen den Königsblauen stattdessen das Spielgerät und agierten in der Folge zu zimperlich und ängstlich. Gegen einen offensiv frisch aufspielenden Zweitligisten, der nichts zu verlieren hat, würde man sich so ein gehöriges Beinchen stellen.

Stattdessen müssen die Hanseaten das Zepter selbst in die Hand nehmen. So wie sie es auch in Halbzeit zwei nach einer sicherlich wirkungsvollen, wenngleich lauten Ansprache ihres Trainers nach dem Pausentee umsetzten. Es ist damit zu rechnen, dass dieselben elf Akteure starten, die auch am Samstagnachmittag zu Beginn der zweiten Hälfte auf dem Rasen wirbelten.

Verschnaufpause für Youngster-Trio? - Toprak fraglich

Das in der Halbzeit ausgewechselte Youngster-Trio rundum Felix Agu, Jean Manuel Mbom und Romano Schmid bekäme in der Folge eine Verschnaufpause. Stattdessen starten die Routiniers Ludwig Augustinsson, Kevin Möhwald und Milot Rashica, die allesamt das Bremer Offensivspiel befeuerten und maßgeblich zu einem positiven Umschwung der Partie beitrugen. Möglich ist aber auch, dass zumindest Wirbelwind Schmid eine erneute Chance erhält und anstelle von Leonardo Bittencourt im offensiven Mittelfeld Akzente setzt.

Ludde, Möh, Theo und Co. möchten den SVW am Dienstagabend in das Viertelfinale manövrieren
Ludde, Möh, Theo und Co. möchten den SVW am Dienstagabend in das Viertelfinale manövrieren / Martin Rose/Getty Images

Kohfeldt wird gegen Fürth trotz englischer Woche und Doppelbelastung nicht großartig rotieren, sondern seine bestmögliche Elf auf den Rasen schicken. Dementsprechend hofft der 38-jährige Übungsleiter wieder einmal auf das zeitige Comeback seines Abwehr-Oldies Ömer Toprak. Nachdem sich der Innenverteidiger trotz Sprunggelenkprobleme pünktlich für das Heimspiel gegen S04 zurückgemeldet hatte, trug sein Einsatz am Samstagnachmittag erneut eine Blessur von sich.

Toprak bekam ein Schlag auf das Knie, sein Einsatz bleibt womöglich bis kurz vor Spielbeginn fraglich. Kapitän Niklas Moisander stünde entsprechend bereit. Für Davie Selke (Oberschenkelprellung) kommt wohl auch das Spiel gegen die Mittelfranken noch zu früh. Auf die drei Langzeitverletzten Christian Groß, Patrick Erras und Niclas Füllkrug muss Werder weiter geduldig warten.


Die voraussichtliche Startelf von Werder Bremen im Überblick:

Toprak ist fraglich, für ihn könnte Moisander einspringen
Toprak ist fraglich, für ihn könnte Moisander einspringen /

Diese SVW-Spieler fehlen gegen Fürth:

  • Christian Groß (Verletzung in der Wade)
  • Patrick Erras (Verletzung am Hüftbeuger)
  • Niclas Füllkrug (Sprunggelenkverletzung)
  • Davie Selke (fraglich; Oberschenkelprellung)