Vertragsverlängerung in der Mache? Anthony Jung möchte bei Werder bleiben
Von Simon Zimmermann
Anthony Jung fühlt sich wohl in Bremen. Und ist unter Trainer Ole Werner gesetzt. Seinen 2023 auslaufenden Vertrag würde der Linksverteidiger gerne verlängern. Werder auch?
Im vergangenen Sommer kam Anthony Jung von Bröndby ablösefrei an den Osterdeich und half mit, Werder Bremen auf Anhieb wieder in die Bundesliga zu führen. Auch nach der Rückkehr ins Oberhaus gehört der 30-Jährige zum Stammpersonal bei Grün-Weiß.
Da sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, müssen sich Werder und Jung langsam aber sicher Gedanken um die Zukunft machen. Der Wunsch des Linksverteidigers ist recht eindeutig: Jung würde seinen Vertrag in Bremen gerne verlängern.
"Im Ausland war ich schon. Und in meinem Alter mit Familie beschäftigt man sich nicht mehr so groß mit Wechseln. Meine Frau, der Kleine und ich - wir fühlen uns sehr wohl als Familie in Bremen. Und ich auch bei Werder. Ich kann mir vorstellen, hierzubleiben", erklärte er (via Bild).
Trotz neuer Konkurrenz: Vieles spricht für Jung-Verbleib in Bremen
Schon zuletzt hieß es, dass sich auch Werder eine Vertragsverlängerung gut vorstellen könnte. Vieles spricht dafür, dass das auch passieren wird. Vor allem dann, wenn Jung seinen Stammplatz behält.
In Stein gemeißelt ist das allerdings nicht. Die Konkurrenz in dieser Saison ist durch die Neuzugänge größer geworden. Vor allem Lee Buchanan macht Druck auf Jung, der aber auch als Innenverteidiger eingesetzt werden kann.
"Ich merke schon, dass jetzt jemand da ist, der auch diese Position begleiten kann. Das war letzte Saison nicht immer der Fall. Ich finde es gut, ich möchte nicht meine Füße hochlegen und mich ausruhen. Das gibt mir einen Push, diesen Platz zu verteidigen", meinte Jung zur Konkurrenzsituation.
Doch selbst, wenn der 30-Jährige nicht immer in der Startelf stehen würde und von Buchanan verdrängt wird: Durch seine Erfahrung und Flexibilität wäre der Linksfuß mit Sicherheit weiterhin ein wichtiger Kader-Spieler für Werder. Aus Vereinssicht sollte deshalb vieles für eine baldige Verlängerung sprechen.