Die Spieler, die bei Werder Bremen am schwierigsten zu ersetzen sind

Werders Sturmduo "Duckschkrug" scheint derzeit unersetzbar
Werders Sturmduo "Duckschkrug" scheint derzeit unersetzbar / Stuart Franklin/GettyImages
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Dank des positiven Aufwärtstrends durch Neu-Trainer Ole Werner darf man bei Werder Bremen wieder hoffen - hoffen auf den Wiederaufstieg. Ohne diese Akteure würde es schwierig. 90min listet die fünf am schwierigsten zu ersetzenden SVW-Profis.


5. Leonardo Bittencourt

Leonardo Bittencourt
Leo Bittencourt unterstützt Werder mit Spielwitz und Erfahrung / Martin Rose/GettyImages

Werders Wandervogel trägt mit seiner Expertise und positiven Art und Weise zum Mannschaftswohl bei. Der 28-Jährige möchte vorangehen und den Youngstern im Team zeigen, wie der Hase läuft.

Bittencourt war einer der ersten Akteure, die klar das Wort Aufstieg in den Mund nahmen. "Ich bin nicht hier, um in der 2. Liga irgendwo in der Tabellenmitte rumzuspielen. Das ist nicht mein Anspruch. Ich möchte mit Werder Bremen aufsteigen", sagte er kürzlich gegenüber der Deichstube.

Eine wichtige Einstellung, die du innerhalb des Teams brauchst. Bittencourt geht positiv voran, weiß aber derzeit auch auf dem Feld zu überzeugen. Gegen Regensburg traf er eindrucksvoll per Volleyabnahme, Schmids Distanztor in Hannover legte er auf.

Es ist deutlich bemerkbar, dass sich Werders wertvollster Spieler und Co-Kapitän lieber im Zentrum, als auf dem Flügel aufhält.

4. Milos Veljkovic

Milos Veljkovic
Milos Veljkovic spielt bei Werder grundsolide / Martin Rose/GettyImages

Weniger bemerkbar ist bei Werder hingegen Milos Veljkovic. Aber: Der serbische Nationalspieler erledigt seinen Job in Bremens Hintermannschaft ausnahmslos grundsolide.

Veljkovic verpasste im Laufe der bisherigen Zweitliga-Saison vier Spiele krankheits- und verletzungsbedingt. Lediglich eines davon konnte Grün-Weiß für sich entscheiden.

Bereits in der vergangenen Bundesliga-Saison war seine Präsenz ein Punktegarant für die Bremer - zumindest bis zum 24. Spieltag, als plötzlich alle Stricke rissen.

3. Niclas Füllkrug

Niclas Füllkrug
Niclas Füllkrug befindet sich endlich auf dem richtigen Pfad / Martin Rose/GettyImages

Seine Saison gleicht einer absoluten Achterbahnfahrt. Aktuell befindet sich Niclas Füllkrug im Looping. Nach Mega-Zoff samt kurzzeitiger Suspendierung weiß der 28 Jahre alte Mittelstürmer endlich, wo das Tor steht.

Es macht Spaß, 'Lücke' beim gemeinsamen Kick mit Sturmkollege Marvin Ducksch zuzusehen. In den vergangenen acht Partien schoss er fünf Tore und bereitete fünf weitere Buden vor. Ein Aufwärtstrend, der Hoffnung schenkt.

2. Ömer Toprak

Ömer Toprak
Werders Fels in der Brandung: Ömer Toprak / Stuart Franklin/GettyImages

Für viele ist er der beste Innenverteidiger der 2. Bundesliga. Das belegen übrigens auch die Zahlen von Datenanbieter Sportec Solutions.

Wegen seiner anhaltenden Wadenprobleme verpasste Werders Kapitän gleich sieben Ligaspiele der laufenden Spielzeit. Aktuell ist Toprak aber fit - und liefert absolute Bestleistungen: Mit durchschnittlich 68 Prozent gewonnener Zweikämpfe ist er der stärkste Zweikämpfer der Liga.

Beim 4:1-Sieg in Hannover gewann Toprak gar 78 Prozent seiner direkten Duelle. Ole Werner via kicker: "Ömer gehört zu den Spielern, die schon ganz viel erlebt haben und der a) wegen der Erfahrung und b) mit seiner fußballerischen Qualität für uns einfach eine zentrale Rolle spielt."

1. Marvin Ducksch

Marvin Ducksch
Werders 3,5-Mio-Mann ist der Erfolgsgarant am Osterdeich / Stuart Franklin/GettyImages

14 Spiele, acht Tore, vier Vorlagen. Was wäre Werder Bremen ohne Marvin Ducksch? Die 3,5 Millionen investierten Euro haben sich bis dato gänzlich gelohnt. Gemeinsam mit Lücke strahlt er eine am Osterdeich zuvor lange vermisste Torgefahr aus.

Ducksch ist gierig und schließt aus nahezu jeder Lage einfach mal ab. Mit 77 Torversuchen ist er der Ballermann der Liga. Bei so vielen Versuchen gibt es natürlich auch eine andere Seite der Medaille: Kein Spieler vergab mehr Großchancen (7) als er.

Dennoch: Ducksch probiert alles und knipst in aller Regelmäßigkeit und Manier eines absoluten Top-Torjägers. Macht er so weiter, so müssen sich Guido Burgstaller (14 Saisontore), Sven Michel (13) und Co. in der Rückrunde warm anziehen.