Werder braucht Geld: Füllkrug-Berater heizt Wechselgerüchte an
Von Daniel Holfelder
Niclas Füllkrug hat sich mit seiner WM-Leistung in den Fokus gespielt. Zwei Tore, eine Vorlage - dazu zehn Treffer in der Bundesliga-Hinrunde: Wie lange kann Werder Bremen den Angreifer noch halten?
Füllkrugs Vertrag bei Werder läuft noch bis 2025. Gleichzeitig sind die Grün-Weißen finanziell nicht auf Rosen gebettet und könnten eine Millionen-Ablöse gut gebrauchten. Das gilt umso mehr, als dass Füllkrug mit 29 Jahren seinen Marktwert in den kommenden Jahren wohl kaum noch steigern kann.
Laut Sky-Transferexperte Florian Plettenberg ist daher schon ein Wechsel im Winter möglich. "Es ist möglich, dass er Werder verlässt. Vielleicht schon im Winter oder im Sommer. Werder braucht Geld und Füllkrug kann dieses bringen", erklärte Plettenberg in der Sendung "Transfer Update - die Show".
Angeheizt werden die Gerüchte von Berater Simon Conning. Conning ist Chef der Agentur Crown Football, deren deutsche Partneragentur think forward Füllkrug betreut. Conning sagte gegenüber Sky, dass "ein Wechsel spätestens im Sommer im Bereich des Möglichen" sei. Nun wolle man prüfen, wie die Ablösemodalitäten aussehen könnten.
Zuletzt soll sich sogar der FC Bayern nach Füllkrug erkundigt haben. Für Werder wäre ein Winter-Transfer ein zweischneidiges Schwert. Einerseits könnten die Nordlichter finanziell ein gutes Geschäft machen. Andererseits würde ein Abgang des Torjägers die sportlichen Ziele gefährden. Nach einer beeindruckenden Hinrunde steht Werder zwar mit 21 Punkten auf Rang neun. Gesichert ist der Klassenerhalt damit aber noch nicht.