Werder mit Berater-Gesprächen: Zukunft von drei Spielern als Thema - Bericht
Von Yannik Möller
Auch wenn die Rückrunde der aktuellen Saison gerade erst so richtig in Fahrt kommt, so müssen die Vereine schon wieder den nächsten Transfer-Sommer planen. Da macht Werder Bremen natürlich keine Ausnahme.
Wie die Bild berichtet, sind am heutigen Freitag mehrere Vertreter der Berater-Agentur 'EMG Mundial' zu Gast. Mit den Vereinsverantwortlichen werden sie über die Zukunft der Spieler sprechen, die sie im Werder-Kader vertreten. Das trifft mit Marvin Ducksch, Michael Zetterer und Eren Dinkci auf gleich drei Akteure zu.
Dinkci als Heidenheim-Leistungsträger: Zukunft bei Werder?
Bei Dinkci geht es demnach um die Zukunft nach der zurzeit laufenden Leihe. Beim 1. FC Heidenheim ist er ein wichtiger Stammspieler, der wettbewerbsübergreifend auch schon acht Tore erzielen und sieben weitere vorlegen konnte.
Unter Ole Werner hingegen war er lediglich ein Einwechselspieler ohne Perspektive - weshalb er verliehen wurde. Seine Berater werden nun abklären wollen, wie Bremen für die nächste Saison mit dem 22-Jährigen plant. Heidenheim könnte ihn durch eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro auch fest verpflichten. Es gilt als durchaus denkbar, dass nochmal versucht wird, die Ablösesumme zu drücken. Wie würde dann der Liga-Konkurrent reagieren?
Ducksch kokettierte bereits mit einem möglichen Abgang
Auch um Ducksch müssen so manche Fragen geklärt werden. Dabei dürften die Verantwortlichen auch an die Berater herantreten und nicht nur umgekehrt. Immerhin ließ sich der Angreifer zuletzt öffentlich immer wieder die Option offen, den Klub im Sommer zu verlassen.
Möglich ist das ohnehin, hat er im vergangenen Sommer unterschriebenen Vertrag, der bis 2026 läuft, eine Ausstiegsklausel. Diese soll bei 7,5 Millionen Euro liegen (via Bild). Dass sich Ducksch zuletzt über vermeintlich fehlende Rückendeckung echauffierte, wird wohl ebenfalls ein Thema sein.
Klarer Plan bei Zetterer: Werder plant Vertragsverlängerung
Deutlich klarer dürfte die Ausgangslage bei Zetterer sein. Der Keeper hat sich als Nummer eins etablieren können. Werder möchte daher mit ihm verlängern. Dieser Schritt wird aber nur mit einer Gehaltserhöhung möglich sein, spielt er doch noch mit seinem als Ersatztorwart festgelegten Arbeitspapier auf.
Trotzdem scheint es - zumindest bislang - auf keine Komplikationen hinauszulaufen. Schließlich scheint sich Zetterer an der Weser wohlzufühlen, vor allem in Verbindung mit seiner neuen Rolle. Womöglich wird im Gespräch mit seinen Beratern sogar schon ein Fortschritt im Bezug auf die erhoffte Vertragsverlängerung erreicht.
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