Werder Aufstellung: So könnte Bremen gegen Freiburg spielen
Von Philipp Geiger
Nach dem wetterbedingten Ausfall am vergangenen Spieltag geht es für Werder Bremen am Samstagnachmittag mit einem Heimspiel weiter. Mit dem SC Freiburg gibt der Tabellenachte seine Visitenkarte im Weserstadion ab. Die Breisgauer zwangen zuletzt Borussia Dortmund in die Knie und strotzen aktuell vor Selbstvertrauen. Trainer Florian Kohfeldt, der personell fast aus dem Vollen schöpfen kann, hat vor der kommenden Aufgabe dementsprechend Respekt.
"Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die einen ordentlichen Weg beschreiten", sagte der Übungsleiter auf dem Pressetalk am Donnerstag. "Freiburg ist wahrscheinlich der stärkste Gegner, auf den wir seit einigen Wochen getroffen sind." Kohfeldt erwartet ein enorm schwieriges Spiel gegen eine Mannschaft, "die vom Anpfiff weg voll da ist", so der 38-Jährige, der sich vor dem Duell mit dem Sport-Club allerdings auch optimistisch zeigte
"Ich freue mich auf das Spiel und es ist schon so, dass wir uns etwas ausrechnen", gab der Werder-Coach zu Protokoll. Seine Mannschaft habe aktuell eine stabile Phase und die wolle man natürlich fortsetzen, betonte Kohfeldt. Durch den Spielausfall am vergangenen Wochenende sieht der Cheftrainer den Rhythmus nicht weiter beeinträchtigt. "Wir hatten zuvor die englische Woche, konnten optimal trainieren und uns akribisch auf das Heimspiel gegen Freiburg vorbereiten", führte der 38-Jährige aus.
Erras fällt aus
Positiv stimmt den Übungsleiter auch die aktuelle Personalsituation. Nachdem sich Niclas Füllkrug und Christian Groß unter der Woche wieder im Mannschaftstraining zurückgemeldet haben, ist Patrick Erras der einzige Profi, der für das Heimspiel nicht zur Verfügung stehen wird. Nach seiner Hüftverletzung trainiert der defensive Mittelfeldspieler zwar schon wieder mit dem Team, eine Rückkehr in den Kader kommt allerdings noch zu früh.
Trotz vieler Alternativen dürfte Kohfeldt seine Startelf im Vergleich zum letzten Pflichtspiel (2:0-Pokalerfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth) nahezu unverändert lassen. Einen Wechsel gibt es aller Voraussicht nach in der Dreierkette vor Schlussmann Jiri Pavlenka, wo Niklas Moisander den Platz neben Marco Friedl und Milos Veljkovic für Ömer Toprak räumen muss. Ludwig Augustinsson feierte im Pokal nach Verletzungspause sein Startelfcomeback und übernimmt seinen angestammten Platz auf der linken Außenbahn. Auf der Gegenseite startet Theodor Gebre Selassie.
Im zentralen Mittelfeld dürfte erneut das Duo Kevin Möhwald/Maximilian Eggestein das Vertrauen erhalten. Youngster Romano Schmid hat sich mit guten Leistungen in der Startelf festgespielt und wird auf der Zehner-Position erwartet. Die Doppelspitze könnte wieder von Josh Sargent und Milot Rashica gebildet werden, wobei Letztgenannter etwas hängend agieren dürfte.