Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen SC Freiburg

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Nach dem überraschenden 1:0-Auswärtserfolg beim FC Bayern München steht für den SV Werder Bremen das erste Heimspiel des Jahres auf dem Programm. Am Samstagnachmittag (Anpfiff 15:30 Uhr) sind die Grün-Weißen gegen den SC Freiburg gefordert.

Der Auswärtssieg in München war für Chefcoach Ole Werner kein Grund, etwas an den gewohnten Abläufen zu verändern. "Es ist so abgelaufen wie immer. Wir haben das Spiel analysiert, wie wir es bei jedem Spiel machen und für uns ging der Blick direkt nach Freiburg", erklärte der Übungsleiter am Donnerstagnachmittag vor versammelter Presserunde. "Die Woche ist kurz und es erwartet uns ein ganz anderes Spiel mit ganz anderen Themen", so der 35-Jährige, der um die Schwere der kommenden Aufgabe weiß.

"Es wird um eine andere Körperlichkeit gehen, wir müssen viele lange Bälle und Flanken im Strafraum verteidigen", führte Werner weiter aus. Für seine Mannen gelte es, hundertprozentig wach zu sein, weil der Sport-Club in allen Spielsituationen einen klaren Plan habe. "Jeder weiß, was für eine Qualität auf uns zu kommt", so der Cheftrainer, der sich mit seiner Mannschaft allerdings keinesfalls verstecken will: "Wir wollen selbstbewusst in das Spiel gehen, weil wir uns stabilisiert und gegen Mannschaften aus verschiedenen Tabellenregionen unsere Punkte geholt haben."

Ducksch & Bittencourt wieder an Bord - Veljkovic fällt weiter aus

Für das Heimspiel am Samstagnachmittag stehen Amos Pieper (Sprunggelenksbruch), Leon Opitz (Aufbautraining nach Sprunggelenksverletzung), Naby Keita (Afrika-Cup) und Milos Veljkovic (Knieverletzung) nicht zur Verfügung. "Bei Milos kann es noch eine Weile dauern, aber wir sind optimistisch, dass er nach dem Spiel gegen Mainz wieder einsteigen kann", gab Werner zu Protokoll.

Marvin Ducksch und Leonardo Bittencourt hingegen sind nach abgesessenen Gelbsperren wieder an Bord. "Es kommen zwei wichtige Spieler zurück und in München standen ausschließlich Spieler auf dem Platz, die einen guten Job gemacht haben - das macht mein Leben etwas schwerer", sagte der Werder-Coach.

Romano Schmid, MItchell Weiser, Marco Friedl
Erzielte in München den entscheidenden Treffer: Mitchell Weiser (m.) / Stefan Matzke - sampics/GettyImages

In der Defensive gibt es, auch aufgrund fehlender Alternativen, keinen Anlass für Veränderungen. Niklas Stark, Kapitän Marco Friedl und Anthony Jung bilden erneut die Dreierkette vor Schlussmann Michael Zetterer. Die Besetzung der Außenbahnen, mit Mitchell Weiser und Felix Agu, wird voraussichtlich auch unverändert bleiben.

Deutlich schwieriger gestaltet sich die Personalauswahl im zentralen und offensiven Mittelfeld. Entscheidet sich Werner für eine etwas offensivere Ausrichtung als in München, muss Senne Lynen wohl für Bittencourt Platz machen. In diesem Fall rückt Jens Stage um eine Position nach hinten und läuft als Sechser auf. Als zweiter Achter wird wohl Romano Schmid beginnen. Für die beiden Plätze im offensiven Mittelfeld stellt auch Rafael Borré eine Option dar.

Ducksch kehrt nach abgesessener Sperre in die Anfangsformation zurück. Für den Top-Torjäger muss entweder Justin Njinmah oder Nick Woltemade auf die Bank weichen.

Neben dem 3-3-2-2-System ist auch eine 3-4-2-1-Formation denkbar.

Voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Freiburg

Zetterer - Stark, Friedl, Jung - Weiser, Stage, Agu - Schmid, Bittencourt - Njinmah, Ducksch