"Werden ihn verklagen!" - Ärger um Ex-Dortmunder Thomas Meunier

Die Europameisterschaft 2024 endete für die belgischen Nationalmannschaft wieder einmal enttäuschend. Durch eine 0:1-Niederlage gegen Frankreich scheiterte die Truppe von Ex-Bundesliga-Trainer Domenico Tedesco bereits im Achtelfinale. Überhaupt keine Rolle spielte dabei der ehemalige Dortmunder Thomas Meunier, der alle vier Spiele verletzt verpasste. Nun schreibt der 32-Jährige abseits des Fußballplatzes Schlagzeilen - und zwar keine positiven.

Denn kurz vor EM-Beginn hatte sich Meunier noch erleichtert gezeigt, Borussia Dortmund nach dreieinhalb enttäuschenden Jahren im Winter verlassen zu haben und zu Trabzonspor in die Türkei gewechselt zu sein. Dort stand er in der Rückrunde in allen 19 möglichen Pflichtspielen in der Startelf. Der vermeintliche Beginn einer glücklichen Beziehung, die nun jedoch in einem Rosenkrieg zu enden scheint. Denn Meunier will Trabzonspor offenbar schon wieder verlassen, woraufhin Präsident Ertugrul Dogan am Dienstag mit einer Klage drohte.

"Bei der Vereinbarung, die wir mit Thomas Meunier getroffen haben, haben wir erklärt, dass wir es verstehen würden, wenn er aus familiären Gründen, die ich hier nicht erläutern kann, zu einem Verein wechselt, in dessen Nähe seine Familie lebt. Wer auch immer dieser Verein sein würde, sollte sich mit Trabzonspor in Verbindung setzen. Aber gestern Abend, fünf Minuten vor Ablauf der Frist, hat er uns eine E-Mail geschickt, die uns sehr verärgert hat. Er teilte uns mit, dass er seinen Vertrag um 23:55 Uhr einseitig gekündigt hat", erklärte Dogan gegenüber A Spor und kündigte an: "Ich habe die Anwälte beauftragt, wir werden von unseren Rechten Gebrauch machen. Wir werden ihn und den Verein, zu dem er wechseln wird, verklagen."  

Wohin Meunier wechseln wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unbekannt. Der türkische Transferexperte Yagiz Sabuncuoglu hatte den 32-Jährigen zuletzt mit den Ligue-1-Klubs AS Monaco, LOSC Lille und Stade Rennes in Verbindung gebracht. Genauere Details werden in den kommenden Tagen und Wochen sicherlich folgen.

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