Wende bei Frimpong? Warum sich Leverkusen Hoffnung machen darf

Ein Abgang von Jeremie Frimpong bei Bayer Leverkusen scheint nicht mehr so sicher zu sein. Die bislang ausbleibenden Angebote der von ihm erhofften Top-Klubs lassen einen Verbleib wieder realistischer erscheinen.
Jeremie Frimpong
Jeremie Frimpong / Jonathan Moscrop/GettyImages
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Bereits kurz nach dem Ende der vergangene Saison schien für Jeremie Frimpong klar zu sein, dass er Bayer Leverkusen verlassen möchte. Seine guten Leistungen aus der Saison wollte er nutzen, um einen weiteren Sprung zu machen und sich einem internationalen Top-Klub anzuschließen.

Für diesen Schritt gibt es auch eine Ausstiegsklausel, die bei etwa 40 Millionen Euro liegen und im Laufe dieser Woche auslaufen soll. Zuletzt meldete Sky, dass Frimpong aber auch unabhängig von seiner Ausstiegsklausel wechseln möchte (90min berichtete). Selbst nachdem sie ausläuft und die Werkself die potenzielle Ablösesumme dann frei verhandeln kann, würde er weiterhin auf einen Abgang setzen.

Nun berichtet allerdings die Sportbild, dass es offenbar doch zu einer Kehrtwende beim niederländischen Nationalspieler gekommen ist. Gerade weil es bislang keine konkreten Bemühungen oder gar Angebote seitens interessierter Top-Klubs gab, scheint ein Verbleib beim amtierenden Meister doch wieder denkbar und sogar angedacht zu sein. Wechseln, bloß um zu wechseln und damit beim neuen Verein einen Kompromiss eingehen zu müssen, ist demnach nicht im Sinne des 23-Jährigen.

Damit kann sich Leverkusen wieder berechtigte Hoffnungen auf einen Verbleib von Frimpong machen, der unter Xabi Alonso ein stets wichtiger Spieler war. Doch weil der Transfersommer noch so einige Wochen lang laufen wird und weitere Angebote dadurch noch nicht auszuschließen sind, unabhängig von der Ausstiegsklausel, wird es wohl auch weiterhin keine Gewissheit geben können.


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