Weltmeister-Coach warnt: Ohne Einsätze für U17-Stars ist der WM-Titel "nichts wert"
Von Yannik Möller
Schon kurz nach dem Gewinn der U17-Weltmeisterschaft war es Christian Wück wichtig zu betonen, dass die jungen Talente auch mehr Einsatzzeiten brauchen. Mit diesem Appell legte er rund um die Auslosung des Viertelfinals im DFB-Pokal noch einmal nach.
Zusammen mit Jens Nowotny war Christian Wück am Sonntagabend für die Auslosung des Viertelfinals im DFB-Pokal verantwortlich. Diesen Anlass nahm der Weltmeister-Trainer der deutschen U17-Auswahl noch einmal zum Anlass, um die Bedeutung von Spielpraxis für die jungen Talente zu betonen.
"Wenn wir etwas verändern wollen - mit der A-Nationalmannschaft, mit der U21 - dann sollten wir uns Gedanken machen, wie wir unsere Talente zum Spielen bekommen", machte er deutlich (via Sport1). Bereits kurz nach dem Titelgewinn war es Wück ein Anliegen, dieses Thema in den Vordergrund zu rücken.
"Es gibt einfach Statistiken, die belegen, dass die jungen Talente in England, Frankreich, Spanien viel mehr Spielzeit bekommen als die Talente in Deutschland", betonte er. Bei den angesprochenen U17-Nationalteams gab es teils schon mehrere Spieler, die bereits den ein oder anderen Profi-Einsatz absolviert haben.
Natürlich liegt es aber auch an den U17-Talenten selbst, sich nun auch in ihren Vereinen für mehr Vertrauen zu empfehlen. Sie müssten nun "ihre Cheftrainer überzeugen", so Wück weiter, der seine nun ehemaligen Spieler zugleich anmahnte: "Wenn die Grundvoraussetzungen nicht stimmen, dann wird ihnen dieser WM-Titel nichts bringen."
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