Weitere Neuzugänge im Anflug? Kehl spricht über Dortmunder Transfer-Pläne
Von Dominik Hager
Borussia Dortmund steckt mitten in den Planungen für die kommende Saison. Mit Waldemar Anton und Sehou Guirassy konnten die Schwarz-Gelben zwei VfB-Stars für sich gewinnen, die Leihspieler Jadon Sancho und Ian Maatsen allerdings nicht halten. Mit Mats Hummels und Marco Reus wurden zwei weitere wichtige Spieler aussortiert.
Folgerichtig dürfte man meinen, dass die Transfer-Aktivitäten noch lange nicht am Ende angekommen sind. Sportdirektor Sebastian Kehl zeigte sich in Bezug auf weitere Deals jedoch eher zurückhaltend und möchte auch auf eigene junge Hoffnungsträger bauen.
"Wir freuen uns auf viele Talente aus unserem Klub", erklärte Kehl im Interview mit der Bild und fügte an, dass die Nationalspieler ebenfalls bald zurückkehren und das Niveau anheben werden.
Kehl will Konkurrenz-Situation schaffen
Angesichts der vielen Matches in der kommenden Saison schließt Kehl jedoch weitere Deals nicht aus. "Natürlich machen wir uns parallel auch Gedanken, wo wir uns noch verändern und den Kader verbessern können. Wir werden wegen der neuen Champions League und der Klub-WM einen Kader benötigen, der eine gute Breite hat und auch Konkurrenz-Situationen schafft", verdeutlichte der BVB-Sportdirektor. Etwas Konkretes ist aktuell aber wohl noch nicht in der Pipeline.
Angesichts des noch nicht kompensierten Maatsen-Angang ist der BVB eigentlich noch angehalten, einen Außenverteidiger zu verpflichten. Als Kandidaten werden Yan Couto und Emerson Royal gehandelt. "Königslösung" Ferdi Kadiglu ist hingegen wohl nicht realisierbar. Dafür soll sein türkischer Landsmann Baris Alper Yilmaz ein Kandidat sein und könnte auf dem offensiven Flügel Jadon Sancho ersetzen.
BVB vor weiteren möglichen Transfer-Aktivitäten
Laut Ruhr24 interessieren sich die Borussen für den österreichischen Nationalspieler Alexander Prass. Zudem gilt auch Pascal Groß als heiß gehandelte Option für das defensive Mittelfeld. Eine Groß-Alternative könnte der von Fabrizio Romano ins Spiel gebrachte Chelsea-Youngster Lesley Ugochukwu sein.
Nach dem Guirassy-Deal dürfte jedoch auch auf er Abgänge-Seite noch etwas passieren. Mit Niclas Füllkurg, Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko stehen drei weitere Angreifer im Kader, von denen wohl mindestens einer den Verein verlassen wird. Auch Kehl betonte, dass die Situation im Sturm nicht optimal sei und der BVB definitiv nicht mit vier Stürmern in die Saison gehen will.