Weiter Ungewissheit um Boldt-Zukunft: HSV-Sportvorstand ist genervt - und spricht Klartext

Nach dem 4:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig und dem Remis von Fortuna Düsseldorf gegen Schalke darf der HSV weiter zumindest auf den Aufstiegs-Relegationsplatz hoffen. An den letzten drei Spieltagen müssen die Rothosen dafür vier Punkte auf die Fortunen aufholen.

Sportvorstand Jonas Boldt hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Wohl auch, weil davon seine eigene Zukunft abhängen könnte. Während der Aufsichtsrat weiter zögert, ob Boldt weitermachen darf oder nicht, hat sich der 42-Jährige in einem NDR-Interview deutlich geäußert:

"Ich weiß, dass ich in der Zukunft der Richtige bin. Ich bin seit fünf Jahren da. Das, was wir in den letzten Jahren alles gemeistert haben, was nicht für jeden so ersichtlich ist, das ist beim HSV sehr speziell. Da gibt es auch noch einiges zu tun. Ich werde weiter vorangehen. Es gibt für mich nichts, um daran zu zweifeln. Auch, wenn Vorstand Sport davorsteht, habe ich immer betont, dass es bei mir nicht um Sport alleine geht, sondern um viel, viel mehr. Dass es Diskussionen gibt, gehört beim HSV dazu."

Laut Bild ist Boldt genervt vom zögerlichen Auftreten des Aufsichtsrats. Boldt will eine Entscheidung, ob es mit ihm als Sportvorstand weitergeht oder nicht. Der kicker hatte am Wochenende berichtet, dass sich das Gremium bereits mit potenziellen Nachfolgern austauscht. In der vergangenen Woche waren bereits einige Namen gehandelt worden. Selbst der Name Sebastian Kehl wurde ins Spiel gebracht. Jörg Schmadtke ist ein anderer prominenter Name, der um den Volkspark herumgeistert.

Eine endgültige Entscheidung steht aber weiter aus. Womit auch die Planungen für die kommende Spielzeit auf Eis liegt. Für Boldt ein nervenaufreibender Zustand...