Weiser hofft auf Bremen-Verbleib - "Lösung schwierig"
Von Yannik Möller
Mittlerweile ist Mitchell Weiser für Werder Bremen zum wichtigen Spieler geworden. Er selbst hofft auf einen Verbleib, dieser dürfte sich allerdings schwierig gestalten.
Für die laufende Saison ist Mitchell Weiser von Leverkusen an Werder ausgeliehen. Bei der Werkself gab es keine Verwendung für ihn, zumal er im Dienste des Klubs immer mal wieder verletzt ausfiel.
In Bremen hat er auch ein wenig Anlauf gebraucht, um in Fahrt zu kommen. Zu Beginn der Amtszeit von Ole Werner kam er nicht über die Rolle des Einwechselspielers hinaus - inzwischen ist er ein wichtiger und zumeist gesetzter Stammspieler. Eine Entwicklung, die angesichts des wichtigen Aufstiegsrennens nicht zu unterschätzen ist.
Weiser hofft auf Werder-Verbleib - finanzielles Paket würde Probleme bereiten
Entsprechend wenig überraschend gab es zuletzt Meldungen, dass sich Weiser bei Werder mittlerweile sehr wohl fühlen soll. Laut Bild würde der Rechtsaußen auch gerne über die Leihe hinweg beim Verein bleiben.
Frank Baumann äußerte sich im Blatt dazu verhalten: "Wir werden uns sicher nach der Saison zusammensetzen. Es wird aber schwierig, eine Lösung zu finden."
Das Problem: Mal wieder das liebe Geld. Da Weiser bis 2023 an Leverkusen gebunden ist, würde für einen Transfer im Sommer eine Ablöse fällig werden. Die wäre zwar vermutlich nicht allzu hoch, mit wenigen Millionen Euro aber doch noch ein Thema.
Dazu kommt, dass er ein gutes Bundesliga-Gehalt gewöhnt ist. Bremen wäre auch im Falle des Aufstiegs kaum in der Lage, neben der etwaigen Ablöse auch noch ein Gehalt zu stemmen, das auch nur in die Nähe seiner vorigen Verträge reicht. Der 28-Jährige müsste sich für spürbare Einbußen bereit zeigen.
Ansonsten würde ein Verbleib, selbst wenn Werder selbst auch voll und ganz hinter diesem Vorhaben steht, sehr schnell als nicht machbar eingestuft werden müssen. Dass sein derzeitiges Gehalt auch noch zum Teil aus Leverkusen kommt, zeigt, wie sehr er seine Vorstellungen senken müsste.
Über die letzten drei Saisonspiele wird er aber ebenso genießen, ein wichtiger Teil eines erfolgreichen Teams zu sein, wie es der Verein tut. "Jetzt ist er zum wichtigen Faktor geworden und das freut uns", wusste Baumann zu betonen.