Wegweisende Wochen in Frankfurt: Krösche formuliert mutige Ziele
Von Dominik Hager

Eintracht Frankfurt steht vor einer ungewissen Saison. Oliver Glasner ist weg und wurde durch Dino Toppmöller ersetzt, was einiges im Verein verändern wird. Zudem wäre da noch die offene Zukunft von Stars wie Jesper Lindström oder Randal Kolo Muani. Sportvorstand Markus Krösche geht trotzdem mit großen Ambitionen in die neue Runde.
Markus Krösche ist aktuell der Mann in der Verantwortung, wenn es um die Kaderplanung bei Eintracht Frankfurt geht. In den kommenden zwei Monaten wird das Handy des Sportbosses kaum ruhig bleiben, was nicht nur an den Personalien Kolo Muani und Lindström liegen dürfte.
Die Eintracht möchte auch selbst nachrüsten und arbeitet laut Medienberichten unter anderem an Verpflichtungen von Robin Koch, Jessic Ngankam und Farès Chaïbi. Letztlich gilt es einen Kader zusammenzustellen, der an die Erfolge der letzten Jahren anknüpfen kann.
Krösche will wieder ins internationale Geschäft
"Wir wollen international spielen. Das ist unser Ziel“" verdeutlichte Krösche gegenüber der Frankfurter Rundschau. Der Kaderplaner legt Wert auf ein selbstbewusstes Herangehen und möchte seine Ziele nicht hinter dem Berg halten. "Ich bin ein Freund davon, Dinge klar zu formulieren. Das habe ich auch letztes Jahr gemacht. Und es ist fast alles eingetreten", erklärte er mit Verweis auf das Erreichte in der Champions League, im Pokal und in der Liga. "Wir verstecken uns da nicht", verdeutlichte er.
Gänzlich unumstritten ist Krösche in Frankfurt allerdings nicht, was insbesondere mit dem lange angespannten Verhältnis zu Glasner zu tun haben dürfte. Seine Idee, den als Cheftrainer unerfahrenen Toppmöller zu installieren, stieß auch nicht überall auf Begeisterung.
Krösche erkennt in der Verpflichtung des jungen Coaches dennoch mehr Chancen als Risiken. "Es geht um Qualitäten und Fähigkeiten. Und die hat Dino. Erfahrungen wird er auf seinem Weg sammeln, und natürlich wird auch nicht alles funktionieren", erklärte er.
Es gehe um die "grundsätzliche Eignung", weshalb es unerheblich sei, ob der Coach schon in der Bundesliga trainiert habe oder nicht. "Ich sehe es als Riesenchance – für ihn und für uns", freut sich der Sportboss auf die Zusammenarbeit.
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