Wegen des Ngankam-Transfers: Wer bei der Eintracht weichen muss

  • Rafael Borré hat keine Zukunft bei der SGE
  • Ngankam-Verpflichtung als klares Signal
Rafael Borré
Rafael Borré / Alex Grimm/GettyImages
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Mit der Verpflichtung von Jessic Ngankam besetzt Eintracht Frankfurt einen Sturm-Posten. Der Leidtragende: Rafael Borré. Er wird den Verein zur neuen Saison verlassen müssen.

Mit gleich vier Angreifern, die allesamt um die größtmögliche Einsatzzeit buhlen, möchte Eintracht Frankfurt nicht in die neue Saison gehen. Unzufriedenheit und Unruhe wären vorprogrammiert.

Nach der Verpflichtung von Jessic Ngankam hat die SGE also einen Stürmer zu viel im Kader. Da man Randal Kolo Muani gerne ein weiteres Jahr halten möchte, gibt es nur zwei potenzielle Abgänge: Entweder es trifft Lucas Alario oder Rafael Borré.

Borré wird sich einen neuen Verein suchen müssen

Der Bild zufolge ist die Entscheidung intern bereits gefallen: Es ist der Kolumbianer Borré, der die Hessen verlassen soll.

Das soll vor allem an den zurzeit fehlenden Möglichkeiten liegen, Alario für einen annehmbaren Preis abzugeben. Der Markt des 30-jährigen Sturm-Jokers ist derzeit zu klein. Die Suche nach einem Abnehmer würde vermutlich lange dauern und in einer für Klub und Spieler unzulänglichen Lösung münden. Deshalb liegt der Fokus auf einem Verkauf von Borré.

Borré hatte sich bereits im vergangenen Winter nach einem neuen Klub umgesehen, weil er mit seinen Einsatzzeiten unzufrieden war. Er sieht sich in der Startelf, was bei der Eintracht ebenso wenig gegeben war, wie es zur neuen Spielzeit vorherzusagen ist. Der Bild zufolge schauen sich seine Berater insbesondere in Spanien nach einem neuen Klub um.

Noch gibt es allerdings keine Anfragen, keine konkreten Gespräche. Entsprechend wird auch Borré erst einmal wieder ins Training einsteigen. Dass sich die Pläne von Frankfurt durch die Saisonvorbereitung noch einmal ändern, erscheint unwahrscheinlich. Selbst ein potenziell noch möglicher Abgang von Kolo Muani muss nicht automatisch einen Verbleib bedeuten, wenngleich dieser Fall dann neu bewertet werden müsste.


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