Wegen der Fans: Eintracht Frankfurt bekommt deftige Geldstrafe aufgebrummt
Von Yannik Möller
Über insgesamt fünf Verurteilungen muss Eintracht Frankfurt erneut Geldstrafen wegen der eigenen Fans bezahlen. Dabei geht es um das übliche Pyro-Vergehen.
Der Kontrollausschuss des DFB hat die Anklage erhoben und im Einzelrichterverfahren wurde das Strafmaß festgelegt: Eintracht Frankfurt muss eine Strafzahlung von 115.200 Euro an den Verband vornehmen.
Diese Strafe fußt auf insgesamt fünf vergangene Vergehen rund um den Einsatz von Pyrotechnik. Einen Einspruch seitens der SGE wird es nicht geben, stattdessen wurde dem Strafmaß bereits zugestimmt. Wie es bei derartigen Urteilen üblich ist, darf der Verein etwa ein Drittel der Zahlung für sogenannte "sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen" verwenden, was in diesem Fall auf rund 38.000 Euro zutrifft (via kicker).
Für die Eintracht sind solche Strafzahlungen aufgrund von Pyrotechnik aber keine Neuigkeit mehr. Im Laufe der vergangenen Saison musste der Bundesligist, verteilt auf drei verschiedene Beschlüsse, fast eine Million Euro an den DFB und die UEFA zahlen. Die größte der drei Zahlungen belief sich auf fast 450.000 Euro.
"Wir werden diese Entwicklung zurückdrehen müssen", hatte mit Philipp Reschke damals das für Fanangelegenheiten zuständige Vorstandsmitglied verlauten lassen.
Geldstrafen auch für Köln, Hoffenheim und Hertha
Neben der Eintracht wurden auch die TSG Hoffenheim, der 1. FC Köln und Hertha BSC zu Geldstrafen verurteilt.
Bei den drei Clubs fallen die Beträge aber deutlich geringer aus. Die TSG Hoffenheim muss 20.000 Euro, der 1. FC Köln 7.000 und Hertha BSC 19.800 Euro zahlen.
Die drei Clubs müssen die Geldstrafen ebenfalls aufgrund von Zündeleien der eigenen Fans berappen.
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