Wegen brisanter Zielsetzung: Köln-Präsident scherzt über Baumgart

Steffen Baumgart
Steffen Baumgart / Markus Gilliar/GettyImages
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Der 1. FC Köln wird ohne Steffen Baumgart in die zweite Saisonhälfte starten. Trotzdem blickte Klub-Präsident Werner Wolf noch einmal auf die gemeinsame Zeit zurück und scherzte dabei abfällig über eine brisante Zielsetzung des Ex-Trainers.

Den Informationen der Bild zufolge hatten Steffen Baumgart und die Führungsetage des 1. FC Köln rund um die Trennung vor der Winterpause eigentlich vereinbart, im Nachhinein nicht über interne Vorgänge oder Aussagen zu sprechen. Auf einer Veranstaltung mit rund 800 Vereinsmitgliedern entschied sich Klub-Präsident Werner Wolf jedoch dazu, diese Vereinbarung ad acta zu legen.

Während der Effzeh noch immer tief im Abstiegskampf steckt, scherzte Wolf über die zweifelsohne sehr ehrgeizigen Ambitionen, die Baumgart offenbar vor dem Saisonstart pflegte. "Im Sommer hat Baumgart gesagt: Mit dem Kader will ich nach Europa. Das war seine Überzeugung, kein Scheiß", ließ er die Mitglieder an den internen Gesprächen teilhaben (via Bild).

Anstatt sich zurückhaltender zu zeigen, unterstützte dann auch Christian Keller die Aussagen von Wolf. "Der Cheftrainer ist ein wesentlicher Bestandteil des Scoutings. Steffen wusste, welchen Kader er hatte und er hat ihn mitgestaltet. [Er] war davon überzeugt, mit diesem Kader 50 Punkte holen zu können", blickte auch der Sport-Geschäftsführer überraschend offen auf dieses Thema zurück.

Zum Vergleich: 50 Punkte hätten in der vergangenen Saison, je nach Tordifferenz, die Teilnahme an der Europa League oder die Qualifikationsphase für die Conference League bedeutet - und somit den internationalen Wettbewerb.

In der Realität stehen für den Effzeh nach 16 Spieltagen magere zehn Punkte auf dem Konto.


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