Wechselgerüchte um BVB-Stürmer: Kehl spricht Klartext bei Adeyemi
Von Dominik Hager
Karim Adeyemi ist einer der Hoffnungsträger von Borussia Dortmund in Bezug auf den Champions-League-Titel. Der pfeilschnelle Angreifer hat gezeigt, dass er auch gegen die Top-Teams mit seinen Qualitäten Schaden anrichten kann. Dem entgegen steht aber eine wahrlich schwache Bundesliga-Saison, die den Youngster um die Chance auf eine Heim-EM-Teilnahme gebracht hat.
In den letzten Tagen mehrten sich Gerüchte, dass sich auch der BVB einen Verkauf des zweifellos talentierten, aber zu unbeständigen Adeyemi vorstellen könne. Aus der Premier League soll es konkretes Interesse geben. Sportdirektor Sebastian Kehl verwies die Spekulationen nun allerdings in die Welt der Fabeln. "Die Gerüchte sind nicht richtig. Karim steht nicht auf der Verkaufsliste. Das ist absoluter Blödsinn", erklärte er im Rahmen des Media Days zum Champions-League-Finale.
BVB wohl nur bei Mondsummen verkaufsbereit
Demnach ist davon auszugehen, dass der BVB trotz des angeblichen Interesses englischer Klubs einen Adeyemi-Verkauf tatsächlich nicht in Erwägung zieht. Die Dortmunder haben den jungen Offensivspieler im Sommer 2022 für 30 Millionen Euro aus Salzburg verpflichtet und diesen mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet. Trotz der Aufs und Abs, die Adeyemi hingelegt hat, wäre es aus BVB-Sicht auch ein rätselhafter Zug, den 22-Jährigen schon wieder abzuschieben. Lediglich bei einem enorm hohen Gebot wären die Schwarz-Gelben vielleicht doch verkaufsbereit. Immerhin gilt es ja auch die Transfers der Leihspieler Ian Maatsen und Jadon Sancho fix zu machen und im Idealfall auch noch Serhou Guirassy zu verpflichten.
Stand jetzt deutet aber vieles darauf hin, dass von den Offensivkräften am ehesten Donyell Malen den Verein verlässt. Der Niederländer hat zwar in der laufenden Saison deutlich mehr Effizienz an den Tag gelegt, war zuletzt aber meist nur als Joker im Einsatz. Malen wird bereits seit Monaten intensiv mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht und könnte dem BVB hohe Einnahmen bescheren.
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