Immer wieder Wechselgerüchte: Hakimi bezieht Stellung zu seiner Zukunft
Von Jan Kupitz
Achraf Hakimi spricht ein Machtwort inmitten der zahlreichen Wechselgerüchte. Ein Abschied von Inter Mailand kommt für ihn nicht infrage.
Da die chinesischen Besitzer der Nerazzurri den Gürtel künftig etwas enger schnallen, werden Inter finanzielle Sorgen nachgesagt. In diesem Zuge berichten italienische Medien, dass Inter sich im Sommer von ein oder zwei Hochkarätern trennen könnte (oder müsste), um das Defizit auszugleichen. Einer, der in diesem Zusammenhang immer wieder als Verkaufskandidat gilt, ist Achraf Hakimi. Vor allem der FC Arsenal soll heiß auf den Ex-Dortmunder sein, der erst im vergangenen Sommer für 40 Millionen Euro von Real Madrid nach Mailand gewechselt war.
Wie viel Gehalt hinter solchen Berichten steckt, muss aber durchaus hinterfragt werden.
Ohnehin scheint Hakimi keinerlei Wechselgedanken zu hegen, wie er im Interview mit La Repubblica mitteilt. Im vergangenen Sommer habe er etliche Offerten vorliegen gehabt, doch "das Team, das mich am meisten angezogen hat, war Inter. Ich sah es als ein Wachstumsprojekt. Ich fühle mich auch geehrt, Zeuge des neuen Vereinslogos sein. Ich mag es, weil es in die Zukunft blickt - eine Zukunft, die wir gemeinsam aufbauen können. Ich hoffe, dass ich noch lange in diesem Verein bleiben kann, ich bin sehr glücklich."
Vor allem Antonio Conte sei ein Grund, warum sich der Marokkaner bei Inter so wohl fühlt. Gegen Cagliari drückte ihm der emotionale Star-Coach sogar einen Kuss auf. Hakimi dazu: "Es war eine nette Geste der Zuneigung. Der Trainer ist immer bei uns, egal was passiert. Er ist wie ein großer Bruder. Er lässt uns frei sein und unseren Fußball genießen, was soll man sagen. Er ist nicht nur ein Trainer, er ist Teil dieser Gruppe, die er geschaffen hat."
Finanzielle Sorgen hin oder her: Hakimi wird im Sommer nirgendwohin gehen.