Wechsel steht bevor: Kölns Chabot noch diese Woche zum VfB Stuttgart?

Nachdem der VfB Stuttgart am vergangenen Samstag dank eines 4:0-Heimsieges gegen Borussia Mönchengladbach noch den zweiten Platz in der Bundesliga-Abschlusstabelle 2023/24 fixierte, nimmt nun die Kaderplanung für die kommende Spielzeit Fahrt auf. Der ablösefreie Wechsel von Bremens Nick Woltemade wurde am Montag bereits verkündet, in den kommenden Tagen könnte der nächste Neuzugang feststehen.

Denn das Stuttgarter Interesse am Kölner-Abwehrchef Julian Chabot ist schon länger bekannt, nun könnte alles ganz schnell gehen. Eine Ausstiegsklausel im Vertrag des 26-Jährigen macht es möglich: Durch den seit Samstag feststehenden Abstieg des Effzeh in die 2. Bundesliga kann er den Verein für kolpotierte vier Millionen Euro und damit deutlich unter Marktwert verlassen. Dieser wird von Transfermarkt.de auf neun Millionen Euro geschätzt.

Julian Chabot: Vom Abstiegskampf in die Champions League

"Noch kein Done-Deal, aber dieser Wechsel soll er steigen", meint Transferexperte Florian Plettenberg in der Sky-Show 'Transfer Update' mit Blick auf das Stuttgarter Interesse an Chabot. Der Innenverteidiger soll sich demnach ernsthaft mit einem Abgang zum VfB beschäftigten, Vertragsgespräche bereits aufgenommen sein. Chabot soll bis 2028 im Ländle unterschreiben, weitere wichtige Details sind aber noch zu klären.

Dennoch meint Plettenberg: "Wir gehen davon aus, dass dieser Wechsel klappen wird." Sollte dies tatsächlich passieren, würde Chabot wohl nicht nur den nächsten, sondern gleich die nächsten zwei Schritte in seiner Karriere gehen. Nach einem Jahr Abstiegskampf mit dem 1. FC Köln könnte er in Stuttgart kommende Saison Champions League spielen.

Einfach wird die Konkurrenzsituation jedoch nicht. Waldemar Anton und Hiroki Ito gelten beim VfB als gesetzt, gleiches galt auch für Dan-Axel Zagadou bis zu dessen Kreuzbandriss Ende Januar. Dahinter verfügt Cheftrainer Sebastian Hoeneß auch noch über die Talente Anthony Rouault und Leonidas Stergiou sowie Allrounder Pascal Stenzel als weitere Optionen.