Watzke fordert neue Anstoßzeiten bei Länderspielen

DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke will, dass die Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft in Zukunft früher angepfiffen werden als aktuell. Das erklärte der 63-Jährige in einem Interview mit dem Spiegel.

"Mir persönlich liegt daran, wenn es die rechtlichen Rahmenbedingungen zulassen, dass Länderspiele wieder um 20.15 Uhr statt erst um 20.45 Uhr angepfiffen werden", sagte Watzke. Gleichzeitig wisse er, dass es bestimmte vertragliche Vereinbarungen gibt.

"Wenn man die nicht einhält, muss man finanzielle Einbußen hinnehmen. Aber für Kinder ist die späte Anstoßzeit ein Problem. Und gerade die Jugend wollen wir an die Nationalmannschaft binden. Da müssen wir mittelfristig eine Lösung finden", forderte er.

Grundsätzlich will der DFB-Vizepräsident die in den vergangenen Jahren verloren gegangene Identifikation der Fans mit dem Nationalteam stärken. "Wir müssen rund um die Nationalmannschaft mehr Nähe zulassen. Wir müssen volkstümlicher werden, es muss mehr öffentliche Trainingseinheiten geben", so Watzke.

Nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Katar steht die DFB-Elf bei der anstehenden Europameisterschaft im eigenen Land unter großem Druck. Am 25. und 28. März startet das Team von Bundestrainerin Hansi Flick mit Testspielen gegen Peru und Belgien in die Vorbereitung auf das Turnier im Sommer 2024.

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