Was Schalke mit den Bülter-Millionen vorhat

Dass Marius Bülter den FC Schalke verlassen wird, gilt inzwischen als so gut wie sicher. Die zu erwartenden Einnahmen wird der Zweitligist im Hinblick auf den Kader einplanen.

Schalke 04 ist zwar alles andere als finanziell gesund, doch ist zumindest der Druck im Tagesgeschäft trotz des Abstiegs nicht mehr ganz so groß, wie es noch in den vergangenen Jahren war. So kann der Klub beim zu erwartenden Verkauf von Marius Bülter durchaus auf eine Verkaufssumme beharren, ohne den Interessenten meilenweit entgegenkommen zu müssen.

Was für die allermeisten Vereine völlig normal und in keinster Weise erwähnenswert wäre, ist für den S04 nicht selbstverständlich. Deshalb können sich die Fans des Zweitligisten auch auf zähe und somit womöglich längere Verhandlungen mit der TSG Hoffenheim einstellen.

Einnahmen können zu Ausgaben werden: Bülter-Millionen für Skarke-Transfer?

Die TSG gilt als der größte Interessent rund um Bülter (90min berichtete). Aktuell kann wohl davon ausgegangen werden, dass die Sockelablöse bei rund drei Millionen Euro liegen wird. Weitere Bonuszahlungen kommen noch dazu.

Und dann? In den letzten Jahren war es Usus, dass mit den Einnahmen die finanzielle Stabilität des Vereins gewährleistet werden musste.

Das ist in diesem Transfer-Sommer nur bedingt der Fall. Der Bild zufolge wird es für Schalke möglich sein, die Bülter-Einnahmen auch direkt wieder in die Mannschaft zu reinvestieren. Kurzum: Die Einnahmen können guten Gewissens zu Transfer-Ausgaben umgewandelt werden.

Das deckt sich soweit mit dem, was in den letzten Wochen hier und da schon zu hören war. Summen durch Verkäufe können direkt reinvestiert werden.

Dem Bericht zufolge könnten die zwei, drei Millionen Euro unter anderem für Tim Skarke genutzt werden. Er soll weiterhin "weit oben" auf der Transfer-Wunschliste der Knappen stehen. Thomas Reis gilt als Fan des Außenspielers. Aber: Die Kaufoption von fast drei Millionen Euro wird Schalke laut Bild so oder so nicht aktivieren. Es wird in erneute Verhandlungen mit Union Berlin gehen.

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