Was macht eigentlich Tomáš Rosický?
Von Dominik Hager
Tomáš Rosický galt zu seiner Top-Zeit beim BVB als einer der besten Bundesligaspieler und brillierte mit seiner Technik und Kreativität auf der Zehner-Position. Nach seiner Zeit in Dortmund wechselte der Tscheche zum FC Arsenal und konnte dort ebenfalls überzeugen. Doch was macht Rosický eigentlich heute?
In seiner Zeit als Profi-Fußballer hat Tomáš Rosický seine Fans regelmäßig verzückt. Der offensive Mittelfeldspieler startete seine Karriere in der Jugend von Sparta Prag und schaffte den Sprung zu den Profis. Dank seiner starken Leistungen in Tschechien überwiesen die Borussen im Jahr 2001 umgerechnet 14,5 Millionen Euro, was für die damalige Zeit sehr viel Geld war.
Rosický konnte der Summe jedoch gerecht werden und absolvierte bis 2006 insgesamt 189 Spiele. Dabei gelangen dem Edeltechniker und Freistoß-Spezialisten insgesamt 24 Tore und 47 Vorlagen. Zwar wurde er ab und an von Formkrisen und Verletzungen zurückgeworfen, trotzdem gelang dem Tschechen im Jahr 2006 der Wechsel zum FC Arsenal, der zu dieser Zeit zu den absoluten Top-Klubs der Welt gehörte.
Nach zehn Jahren Arsenal: Rosický kehrt in die Heimat zurück
Der hochveranlagte Mittelfeldspieler konnte sich bei den Gunners trotzdem durchsetzen und absolviert in zehn Jahren 248 Spiele. Erst im Alter von 35 Jahren verließ er die Insel und kehrte zu Sparta Prag zurück. Dort absolvierte er zwischen Sommer 2016 und Dezember 2017 seine letzten Profi-Spiele. In seiner Laufbahn gewann der Spieler einmal die deutsche Meisterschaft und zweimal den FA-Cup. Zudem wurde er dreimal zum tschechischen Fußballer des Jahres ausgezeichnet.
Sparta Prag ist für Rosický aber nicht nur Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart. Der 105-malige tschechische Nationalspieler wurde nämlich im Dezember 2018, also ein Jahr nach dem Ende seiner aktiven Karriere, Sportdirektor bei seinem Heimat-Klub. Während seiner Laufbahn als Sportdirektor hat der inzwischen 43-Jährige einen Meistertitel (22/23) und einen Pokal-Erfolg (19/20) erringen können.
Womöglich klappt es in dieser Saison sogar mit der Titelverteidigung. Sparta Prag steht nach zwölf Spieltagen immerhin an der Spitze der Tabelle. Sieht also ganz danach aus, als wäre Rosický nicht nur ein hervorragender Fußballer, sondern auch ein äußerst fähiger Sportdirektor.
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