Was Hannes Wolf für Gladbach-Verbleib fordert
Von Yannik Möller
Unter Daniel Farke hat Hannes Wolf immerhin schon mehr Chancen bei Borussia Mönchengladbach bekommen. Aber noch nicht genug, als dass er sich angesichts seiner Vertragslaufzeit darauf ausruhen und sich zufriedengeben kann.
Zum Stammspieler hat es für Hannes Wolf bislang noch nicht gereicht, seitdem er im Sommer 2020 erstmals an Borussia Mönchengladbach ausgeliehen und im Jahr darauf auch fest verpflichtet wurde. Viel eher spielte er immer die Rolle des Einwechselspielers, mit entsprechend wenig Einsätzen aus der Startelf heraus.
Unter Daniel Farke haben sich zwar seine Einsatzzeiten grundsätzlich etwas verbessert, doch eine Stammkraft ist er noch immer nicht. In der Bundesliga durfte der 23-Jährige nur drei Partien von Beginn an absolvieren - davon wurde er dann auch nur einmal nicht ausgewechselt.
Gladbach-Verbleib für Wolf wohl nur mit "wichtigerer Rolle"
Natürlich spielt diese fehlende Entwicklung eine Rolle, wenn es um seine Zukunft bei der Fohlenelf geht. Weil der Vertrag von Wolf bis 2024 läuft, sodass ein Abgang mit einer zumindest kleinen Ablösesumme bei einer ausbleibenden Vertragsverlängerung nur noch im nahenden Sommer möglich ist, wird dieses Thema sowohl für Wolf selbst, als auch für den Verein interessant.
"Was bei mir im kommenden Sommer passiert, das entscheide ich im Endeffekt nicht alleine. Natürlich könnte ich meinen Vertrag auslaufen lassen, aber ich bin nicht der Typ, der so etwas forciert", erklärte der Offensivspieler bei der Rheinischen Post. Daher wird es wohl auf eine Entscheidung rund um das Ende der laufenden Saison hinauslaufen. Wolf gibt sich noch offen: "Ich kann im Sommer woanders sein, ich kann genauso noch ein paar Jahre hier sein. Ich will schauen, wie sich die nächsten Wochen entwickeln."
Wenn es um einen möglichen Verbleib geht, hat er aber auch eine Forderung abgegeben: "Ich glaube, kein Spieler in meinem Alter gibt sich mit der Spielzeit zufrieden, die ich bislang hatte. Natürlich habe ich zuletzt mehr gespielt, und vielleicht habe ich mittlerweile ein etwas anderes Standing." Doch trotzdem sei er "jetzt noch nicht da, wo ich sein möchte".
"Ich will natürlich mehr spielen, ich will eine wichtigere Rolle spielen", so sein Fazit.