Was die Bayern-Stars bei einem Transfer von Kyle Walker stört
Von Dominik Hager

Der FC Bayern steht kurz vor einer Verpflichtung von Kyle Walker. Der englische Nationalspieler im Dienste von Manchester City soll den Münchnern zugesagt und Pep Guardiola mitgeteilt haben, dass er den Verein wechseln möchte. Beim FCB soll der Rechtsverteidiger einen Vertrag bis 2025 mit einer Option auf ein weiteres Jahr unterschreiben. Eine Tatsache, die einige Bayern-Profis verwundern soll.
Es ist definitiv nicht alltäglich, dass sich der FC Bayern einen Spieler angelt, der mit 33 Jahren im Herbst seiner Karriere steht. Umso erstaunlicher ist, dass der Abwehrakteur einen vergleichsweise langen Vertrag unterschreiben soll, der per Option bis 2026 andauern könnte.
Die BILD hat nun enthüllt, dass auch beim FC Bayern einige Akteure ein wenig erstaunt sind. Demnach soll es ein Grummeln in der Kabine geben, was insbesondere von den älteren Spielern ausgeht. Die Bayern-Verantwortlichen hatten schließlich stets die Haltung, dass Ü30-Spieler nur Einjahresverträge bekommen. So hat man es schon bei Arjen Robben und Franck Ribery gehandhabt. Später hat diese Haltung auch bei den Gesprächen mit Thomas Müller und Manuel Neuer zu Unstimmigkeiten geführt.
Bayern weichen mit Sommer und Walker die eigene Regelung auf
Die Münchner haben die Haltung aber eigentlich schon im Vorjahr aufgebrochen, indem man Yann Sommer bis 2025 verpflichtet hat. Damals konnte man aber noch argumentieren, dass auf Torwart-Positionen andere Maßstäbe verwendet werden können und die Neuer-Verletzung ein spezieller Umstand war.
Bei Walker sehen manche aber die Sachlage eher so, dass sich dieser erst mit Leistung für einen längeren Vertrag empfehlen muss. Vermutlich waren den Bayern-Bossen aber auch die Hände gebunden. Einen Walker nach München zu holen, ist sicherlich ein schwieriges Unterfangen und vermutlich konnte man den Engländer nur mit der langen Vertragslaufzeit locken.
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