Warum war das Frankfurt-Spiel gegen Helsinki unterbrochen?
Von Yannik Möller
Das Spiel zwischen HJK Helsinki und Eintracht Frankfurt wurde nicht nur verspätet angepfiffen, sondern auch zwischenzeitlich unterbrochen. Doch was waren die Gründe?
Eigentlich wurde für das Auswärtsspiel von Eintracht Frankfurt bei HJK Helsinki der Anpfiff um 19:00 Uhr erwartet. Allerdings startete das Europa-League-Duell bereits mit einigen Minuten an Verspätung. Der Hintergrund: Eine viel zu starke Rauchentwicklung, die das Sichtfeld im Stadion und auf dem Platz deutlich einschränkte. Die mitgereisten Fans der SGE hatten zahlreiche Bengalos gezündet.
Im Fokus des noch laufenden Spiels stand aber eine zweiminütige Unterbrechung. Helsinki wollte gerade eine Ecke ausführen, als etwa eine halbe Stunde gespielt war, als Santeri Hostikka von einem leeren Bierbecher am Rücken getroffen wurde. Der Becher wurde aus dem Fan-Block der Eintracht geworfen (via Bild).
Schiedsrichter Pierre Gaillouste entschied sich dazu, die Partie zwischenzeitlich zu unterbrechen und den Becher zur Seitenlinie zu befördern. Nach einer Durchsage des Stadionsprechers, der nochmals darauf hinwies, dass das Werfen von Gegenständen selbstverständlich nicht gestattet sei, pfiff Gaillouste das Spiel nach etwa zwei Minuten wieder an. So wurde es dann mit der Ecke fortgesetzt.
SGE-Sportdirektor Timmo Hardung bezeichnete den Becherwurf gegenüber RTL+ als "völlig unnötig" (via Bild). Es ist wohl davon auszugehen, dass die Eintracht nun mit einer entsprechenden Strafe rechnen muss.
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