Warum sich Werners Wechsel zu Chelsea verzögert

Timo Werner steht kurz vor dem Wechsel
Timo Werner steht kurz vor dem Wechsel / HANNIBAL HANSCHKE/Getty Images
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Das intensive Werben um Timo Werner soll beim FC Chelsea in einen baldigen Transfer münden. Offiziell ist dagegen noch nichts, und das einen triftigen Grund.

In England erwartet man den Transfer von Timo Werner sehnlichst. Seit Monaten war der deutsche Angreifer umworben, vor einigen Tagen scheint der FC Chelsea die Initiative ergriffen zu haben. Für 53 Millionen Euro soll der Angreifer an die Stamford Bridge wechseln.

Eine endgültige Verkündung gab es allerdings noch nicht. Wie die Bild berichtet, pochen die Londoner auf eben jene Klausel, die den Leipziger für den zweistelligen Millionenbetrag loseisen würde. Entgegen der vorherigen Berichte, ist diese erst ab dem 15. Juli aktiv - und eben nicht einen Monat vorher.

Transfer nur noch Formsache

Chelsea muss sich demnach noch etwas gedulden. Aufgrund der Coronakrise und der eigenen unsicheren Zukunft in Europa, ist jeder gesparte Euro bei den Blues gerne gesehen. Die Blues liegen derzeit auf Champions-League-Kurs, die Premier League wird aber erst in der kommenden Woche fortgesetzt. Insofern wird sich die Verpflichtung also noch so weit hinauszögern, bis die Ausstiegsklausel Mitte Juli läuft.

"Willkommen": Werners Ankunft bei Chelsea ist nur noch eine Frage der Zeit
"Willkommen": Werners Ankunft bei Chelsea ist nur noch eine Frage der Zeit / Catherine Ivill/Getty Images

Bis dahin braucht sich der englische Spitzenklub keine Sorgen über ein Dazwischengrätschen der Konkurrenz machen. Der Deal sei nur noch Formsache, Werner habe dem Klub bereits die Zusage gegeben. Auch der Vertrag ist bereits unterzeichnet. Mit rund zehn Millionen Euro im Jahr wird er schon bald zu den Spitzenverdienern in England gehören.

Den Rivalen aus Liverpool oder Manchester hat er eine Absage erteilt. Der Wechsel nach London ist also nicht mehr abzuwenden. Bis zur Unterzeichnung wird der 24-Jährige dennoch versuchen wollen, Selbstvertrauen zu sammeln, um dann in England sofort durchzustarten.