Warum sich der HSV und David getrennt haben - Bericht

Ende August löste der HSV den Vertrag mit Innenverteidiger Jonas David auf. Nun wurden die Gründe für die Trennung enthüllt.
Jonas David
Jonas David / Oliver Hardt/GettyImages
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Jonas David ist seit Ende August zum ersten Mal in seiner Karriere vereinslos. Nachdem der Innenverteidiger seinen Vertrag beim Hamburger SV aufgelöst hatte, mussten die Norddeutschen David sogar eine sechsstellige Abfindung zahlen.

Dass sich das Eigengewächs nach zehn Jahren vom HSV verabschiedete, hatte allerdings gute Gründe. Laut Bild wäre David bei einem Verbleib nur ein Platz auf der Tribüne geblieben, da der Zweitligist in der Abwehrzentrale lieber auf die Konkurrenz setzt. David wäre hinter Kapitän Sebastian Schonlau, Dennis Hadzikadunic, Neuzugang Lucas Perrin und Moritz Heyer wohl nur noch Innenverteidiger Nummer fünf gewesen. Gut möglich, dass sogar Sechser Daniel Elfadli und Außenverteidiger Silvan Hefti den Vorzug erhalten hätten.

Zwar hätte David in der U21 der Hamburger Spielpraxis sammeln können, eine wirklich verlockende Perspektive war das aber nicht. Deshalb entschied sich der 24-Jährige aus freien Stücken, seinen bis 2025 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen und sich ab sofort in Ruhe nach einer neuen Station umsehen zu können.

"Es ist noch richtig ungewohnt, nicht am Morgen in den Wagen zu steigen und zum Volksparkstadion zu fahren. Noch fühlt es sich wie eine verlängerte Sommerpause an", wird David von der Bild-Zeitung zitiert.

Während seiner vereinslosen Zeit hält sich David, der insgesamt 59 Pflichtspiele für den HSV bestritt, individuell fit, bis sich ein passender Verein findet. Ein Wechsel ins Ausland scheint ebenso denkbar wie eine weitere Station in Deutschland.


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