Warum Ole Werner mit "mehr Konflikten und Reibungen" bei Werder rechnet

Aus dem Vorteil einer eingespielten Mannschaft erwächst bei Werder Bremen die Notwendigkeit weiterer Entwicklungen. Eine Stelle, an der Ole Werner schon jetzt mit mehr Reibungen rechnet.
Ole Werner
Ole Werner / Alex Grimm/GettyImages
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Rund um den bisherigen Saisonstart wird Werder Bremen oftmals der Vorteil attestiert, dass sich die Mannschaft im Vergleich zur Vorsaison kaum verändert hat. Das stimmt insofern, "weil andere Mannschaften mehr Veränderungen hatten", wie nun auch Ole Werner erklärte (via Bild).

"Ob es Spieler sind, ob es Trainer sind. In der Startphase der Saison wäre es schlecht, wenn das kein Vorteil wäre, dass wir auf dem Platz wissen, was zu tun ist. In den Abläufen und im Umgang miteinander", so der Cheftrainer von Werder weiter. Allerdings ist ihm auch klar, dass dieser Vorteil nur für die ersten Wochen gelten wird.

Anschließend müsse die Frage aufgeworfen werden, "wie du es über die Saison fortsetzen kannst". Dabei führte Werner einen sehr wichtigen Punkt an: "Wie kannst du dich im Vergleich zu anderen Mannschaften entwickeln, bei denen die Entwicklung durch neue Impulse etwas automatischer stattfindet?"

Und genau an dieser Stelle rechnet der Coach - ganz zwangsläufig - mit "mehr Konflikten und Reibungen". Denn wenn die früher oder später notwendigen Veränderungen weniger durch Neuzugänge und damit mehr aus der Mannschaft selbst kommen sollen, müssten sie zum Teil auch erzwungen werden. Dann könne es "manchmal schwieriger" werden, aufkeimende Reibungen zu vermeiden.

Bis auf Weiteres wolle und werde Bremen aber den Vorteil, "dass wir gut abgestimmt sind", mitnehmen und ausnutzen wollen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird Werner dann auch moderieren müssen, wenn anvisierte Veränderungen und Fortschritte beispielsweise nur durch personelle Maßnahmen erreichbar scheinen.


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