Warum musste de Ligt zur Pause runter?
Von Dominik Hager
Das lange Warten hatte für Matthijs de Ligt heute endlich ein Ende. Der niederländische Abwehrspieler stand erstmals in dieser Bundesliga-Spielzeit in der Startelf und fügte sich sogar mit einem Kopfballtreffer ein. In der Halbzeitpause blieb die Abwehr-Kante dann jedoch überraschend in der Kabine. Doch warum eigentlich?
Matthijs de Ligt durchlebt bislang eine ganz schwierige Saison. Nach einer nicht ganz beschwerdefreien Sommerpause sind Upamecano und Kim an ihm vorbeigezogen, weshalb er permanent von Beginn an draußen Platz nehmen musste. Erst im Rahmen von mehreren Rotationsmaßnahmen gegen Bochum durfte de Ligt anstelle von Upamecano von Beginn an ran. Der Innenverteidiger performte als wäre er nie weg gewesen und erzielte per Kopf den Treffer zum 3:0.
Demnach war es eine ziemliche Überraschung, dass de Ligt in der Halbzeitpause durch Upamecano ersetzt wurde. Hat Thomas Tuchel den Reservisten der letzten Wochen etwa kein ganzes Spiel gegönnt?
Vermutlich hätte er das schon, jedoch war Tuchel gezwungen, zu wechseln. Der Niederländer wurde von Anthony Losilla gefoult und zog sich dabei offenbar eine kleine Blessur zu. Zwar konnte er bis zum Pausenpfiff durchhalten, jedoch wollte der Bayern-Coach dann kein Risiko mehr eingehen. Ärgerlich für de Ligt, aber viel wichtiger ist jetzt, dass es sich um keine schlimmere Verletzung handelt und er vielleicht schon am Dienstag im Pokal gegen Münster seine nächste Chance bekommt.
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