Warum Jude Bellingham zum BVB-Problem wird
Von Daniel Holfelder
Die anhaltenden Wechselgerüchte um Jude Bellingham belasten das Betriebsklima beim BVB. Hinzu kommt, dass vielen Kollegen die abfällige Körpersprache des Youngsters übel aufstößt.
Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach seien die Wechselgerüchte ein Grund dafür, dass es in der Dortmunder Kabine an Zusammenhalt mangele. Noch entscheidender sei jedoch, dass Bellingham aufgrund seiner oft abfälligen Körpersprache auf dem Platz bei seinen Mitspielern als Leader umstritten sei. Vor der Saison ernannte Edin Terzic den Engländer zum dritten Kapitän.
Da auch Vize-Kapitän Mats Hummels mit seiner wiederholten Kritik an den Kollegen nicht bei allen gut ankomme, sei sogar die Dortmunder Hierarchie insgesamt gefährdet. Die BVB-Profis würden die Stimmung in der Kabine zwar als "gesund" bezeichnen, schreibt die Bild, sähen sich "aber längst nicht als verschworene Einheit."
Bellingham will Wechselwunsch nach WM hinterlegen
Zur Zukunft von Bellingham meldet das Boulevardblatt außerdem, dass dessen Familie konkrete Angebote der großen Klubs wie Real Madrid, Liverpool, Manchester City und Chelsea einfordere. Geplant sei, dass der 19-Jährige seine Verhandlungsposition mit guten Leistungen bei der WM weiter verbessert.
Nach dem Turnier wolle Bellingham das Gespräch mit den BVB-Verantwortlichen suchen und dem Klub seine Abschiedsgedanken offiziell mitteilen. Bereits in den vergangenen Wochen hatten die Bild und andere Medien berichtet, dass sich die Schwarz-Gelben wenig Hoffnung auf einen Verbleib des Mittelfeldmannes machen würden.