Warum hat Marco Reus gegen Chelsea nicht gespielt?

Marco Reus
Marco Reus / TOBIAS SCHWARZ/GettyImages
facebooktwitterreddit

Der BVB hat das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League mit 1:0 gewonnen. Kapitän Marco Reus schmorte beim knappen Sieg gegen den FC Chelsea 90 Minuten auf der Bank. Nach dem Spiel erklärte Edin Terzic, warum er den Routinier nicht eingesetzt hatte.

Im Interview mit DAZN sagte Terzic: "Ich finde, er muss es respektieren, aber nicht akzeptieren." Natürlich tue es ihm leid, wenn Reus in einem so wichtigen Spiel nicht zum Einsatz komme, so der BVB-Coach weiter. "Aber es geht nicht nur um Marco", betonte er. "Wir hatten noch andere Jungs, die nicht eingewechselt wurden."

Reus habe die Entscheidung "total" respektiert, fuhr er fort. Nun könne sich der Kapitän im Training und in den kommenden Partien wieder anbieten. "Aber in dem Moment muss er es respektieren wie alle anderen auch und das ist extrem wichtig", machte Terzic klar.

Als konkreten Grund für Reus' Nicht-Einwechslung machte der BVB-Trainer taktische Erwägungen geltend: "Es war heute auch schwer zu wechseln. Wir wollten nicht so viel umstellen, weil wir das Gefühl hatten, es passte ganz gut." Aus diesem Grund habe man auch das Wechselkontingent nicht voll ausgeschöpft und statt den erlaubten fünf nur drei Einwechslungen vorgenommen.

Reus' Reservistenrolle ist auch deshalb brisant, weil der Vertrag des 33-Jährigen im Sommer ausläuft. Laut Sportbild muss sich der Routinier mit einem deutlich geringeren Grundgehalt als bisher begnügen, wenn er beim BVB bleiben will - und sich offenbar auch mit einer Dauerrolle in der zweiten Reihe anfreunden.



BVB schlägt Chelsea! Viel Wille, Glück & Adeyemi: Die Erkenntnisse zum 1:0


Alles zum BVB bei 90min: