Warum Gnabry gegen Frankfurt auf der Bank sitzt
Von Daniel Holfelder
Serge Gnabry muss im Spitzenspiel gegen Eintracht Frankfurt mit einem Platz auf der Ersatzbank vorliebnehmen. Sein umstrittener Kurztrip nach Paris soll damit aber nichts zu tun haben.
Auf der Pressekonferenz am Samstag hatte Julian Nagelsmann erklärt, dass Gnabrys Auswechslung gegen den 1. FC Köln rein sportliche Gründe gehabt habe. Das habe er dem Nationalspieler auch unter vier Augen klar gemacht. "Ich habe ihm meine Sicht der Dinge erklärt und auch erklärt, dass die Auswechslung nichts mit Paris zu tun hatte, sondern einfach eine sportliche Entscheidung war", so der Bayern-Trainer. (Zitiert via kicker)
Zugleich gab Nagelsmann zu verstehen, dass er gegen Frankfurt auf Kingsley Coman setzen werde. Gnabry habe gegen Köln die Chance gehabt, eine Reaktion auf die Kritik rund um seinen Ausflug zur Pariser Fashion Week zu zeigen. Diese Chance habe der 27-Jährige aber nicht genutzt. Die Leistung "war jetzt gegen Köln nicht überragend", stellte Nagelsmann lapidar fest.
Gnabry kommt bislang auf starke 13 Scorerpunkte in dieser Bundesliga-Saison. Der Flügelstürmer hat bereits acht Tore erzielt und fünf Treffer vorbereitet. In zwölf der 17 Hinrundenspiele stand der Rechtsfuß in der Startelf.