Warum Glasner mit einer Verlängerung bei der Eintracht zögert
Von Simon Zimmermann
Die Eintracht will mit Oliver Glasner verlängern. Der SGE-Coach zögert allerdings noch. Was vor allem mit der Entwicklung des Kaders zusammenhängt.
Am Montag berichtete die FAZ, dass Eintracht Frankfurt Oliver Glasner ein Vertragsangebot unterbreitet habe. Die Bild berichtet nun, dass der Klub den Erfolgstrainer um zwei weitere Jahre bis 2026 binden möchte. Die Unterschrift des 48-Jährigen soll ihm mit einer deutlichen Gehaltssteigerung versüßt werden.
Glasner zögert jedoch noch. Demnach habe er die Verantwortlichen um eine mehrwöchige Bedenkzeit gebeten. Der Grund dafür: Glasner sei vom Angebot überrascht worden und möchte abwarten, wie sich der Kader in den kommenden sechs bis acht Wochen entwickelt.
Glasner fordert Verstärkungen im Sommer
Im aktuellen Team gibt es mehrere Stammspieler, deren Verträge im Sommer ablaufen und die mit einem Wechsel in Verbindung gebracht werden - allen voran Daichi Kamada, der sich bereits mit dem BVB grundlegend einig sein soll. Und Innenverteidiger Evan N'Dicka. Am Franzosen soll Barça stark interessiert sein und auch einige Premier-League-Topklubs haben ihn auf der Liste.
Glasner soll deshalb auf mindestens zwei gestandene Abwehrspieler hoffen und zusätzlich einen Neuzugang in der Offensive. Sollte die Eintracht auf dem Transfermarkt nicht entsprechend reagieren, wolle er seinen bis 2024 gültigen Vertrag nicht verlängern - behauptet die Bild.
Klar ist jedenfalls, das der Österreicher mit seinen Erfolgen bei der Eintracht Begehrlichkeiten weckt. Schon zuvor in Wolfsburg hatte Glasner erfolgreich gearbeitet. In der Vergangenheit gab es bereits Anfragen aus der Premier League, wie er zuletzt selbst zugab. Bislang galt Glasners Fokus aber auf der Eintracht. Damit das noch länger der Fall sein wird, sollte der Klub den Wünschen des Trainers auf dem Transfermarkt entsprechen. Dann könnten der Erfolgsgeschichte noch weitere Kapitel hinzugefügt werden...