Warum der FC Bayern bei Upamecano im Zugzwang ist
Von Florian Bajus

Der FC Bayern wird aufgrund des zurückgezogenen Vertragsangebots für David Alaba wieder mit Dayot Upamecano in Verbindung gebracht. Wie BILD berichtet, geraten die Münchner beim Innenverteidiger von RB Leipzig aber unter Zeitdruck.
Nach dieser Saison droht beim FC Bayern ein Umbruch in der Innenverteidigung. Die Zukunft des Triple-Paares David Alaba und Jerome Boateng ist unklar, beide Spieler könnten den Rekordmeister im Sommer verlassen.
Besonders prekär ist der Fall Alaba: Das Angebot für eine Vertragsverlängerung wurde offiziell zurückgezogen. Die Tür ist für den Österreicher zwar noch immer offen - wie übereinstimmend berichtet wurde, wird er jedoch auf die Klubverantwortlichen zugehen müssen. Mit Boateng wurden derweil noch keine Gespräche über den ebenfalls 2021 endenden Vertrag geführt. Nach BILD-Informationen soll die Trennung bereits beschlossen worden sein, der 32-Jährige reagierte laut Sport1 mit Verwunderung auf den entsprechenden Bericht.
FC Bayern: Verhindert der Alaba-Poker die Verpflichtung von Upamecano?
Als potentieller Nachfolger in der Abwehrzentrale könnte Dayot Upamecano auserkoren worden sein. Der Franzose wurde in der Vergangenheit immer wieder mit den Bayern in Verbindung gebracht, so auch im Zuge der jüngsten Entwicklungen. Erst im Sommer verlängerte er seinen Vertrag bei RB Leipzig bis 2023, laut BILD darf er die Sachsen jedoch aufgrund einer Ausstiegsklausel in Höhe von 45 Millionen Euro verlassen und soll sich einen Wechsel vorstellen können.
Neben den Bayern seien unter anderem auch Manchester City, Manchester United und der FC Liverpool an Upamecano interessiert. Je größer der Wettbewerb um einen Spieler ist, desto wichtiger ist es, frühzeitig an ihn heranzutreten und ihn von einem Wechsel zu überzeugen. Allerdings gelte es zunächst, Alabas Zukunft zu klären - und da bis zu einer endgültigen Entscheidung noch viele Wochen bevorstehen dürften, könnten die Chancen auf einen Erfolg bei Upamecano schwinden.