Wann kehren die Leverkusen-Stars vom Afrika-Cup zurück?

Bayer 04 Leverkusen hat eine herausragende Hinrunde gespielt, woran auch die afrikanischen Profis Odilon Kossounou, Edmond Tapsoba, Amine Adli und Victor Boniface einen großen Anteil haben. Die vier Leistungsträger werden jedoch zum Rückrunden-Auftakt beim Afrika-Cup verweilen. Wann kehren sie zurück?

Für welche Nationen spielen die Bayer-04-Profis?

• Odilon Kossounou: Elfenbeinküste (49. der Weltrangliste)
• Edmond Tapsoba: Burkina Faso (57. der Weltrangliste)
• Victor Boniface: Nigeria (42. der Weltrangliste)
• Amine Adli: Marokko (13. der Weltrangliste)

Wann findet der Afrika-Cup statt?

Der Afrika-Cup beginnt am 13. Januar mit der Partie Elfenbeinküste vs Guinea-Bissau. Die Gruppenphase ist am 24. Januar abgeschlossen, ehe am 27. Januar die K.o.-Runden beginnen. An dieser nehmen die erst- und zweitplatzierten sowie vier der sechs drittplatzierten Nationen teil. Das Finale wird knapp einen Monat nach dem Eröffnungsspiel am 11. Februar stattfinden.

Wann müssen die Bayer-04-Profis ran?

Odilon Kossounou:

Kossounou muss mit der Elfenbeinküste direkt am 13. Januar gegen Guinea-Bissau ran. Am 18. Januar folgt das zweite Gruppenspiel gegen Nigeria, ehe das finale Vorrunden-Match gegen Äquatorialguinea für den 22. Januar angesetzt ist. Für Kossounou könnte das Turnier also theoretisch schon früh vorbei sein. Neben Nigeria ist die Elfenbeinküste allerdings der klare Favorit in Gruppe A. Demnach kann man davon ausgehen, dass der Innenverteidiger mindestens bis Ende Januar, aber wohl eher bis in den Februar hinein fehlen wird.

Edmond Tapsoba:

Tapsoba und Burkina Faso steigen erst am 16. Januar mit dem Spiel gegen Mauretanien in den Afrika-Cup ein. Am 20. Januar folgt das Spiel gegen Algerien und am 23. Januar schließlich das Duell mit Angola. Algerien ist Favorit, jedoch hat Burkina Faso gute Chancen, als Gruppenzweiter oder als Gruppendritter weiterzukommen. In der K.o.-Runde könnte es jedoch schnell eng werden. Demnach wäre es nicht verwunderlich, wenn für Tapsoba bereits Ende Januar Schluss ist.

Victor Boniface:

Für Boniface und Nigeria geht es am 14. Januar mit dem Match gegen Äquatorialguinea los, ehe es am 18. Januar zum Aufeinandertreffen mit Kossounou und der Elfenbeinküste kommt. Am 22. Januar steht das abschließende Gruppenspiel gegen Guinea-Bissau auf dem Programm. Ähnlich wie bei Kossounou ist auch bei Boniface davon auszugehen, dass es mindestens bis ins Achtelfinale, tendenziell aber sogar noch weiter geht. Demnach ist mit einer Rückkehr im Februar zu rechnen.

Amine Adli:

Marokko startet erst am 17. Januar mit dem Spiel gegen Tansania. Am 21. und 24. Januar finden die Matches gegen Kongo und Sambia statt. Für Adli und die marokkanische Nationalmannschaft sollte das Weiterkommen nur Formsache sein. Das in diesem Jahr favorisierte Team hat ganz klar das Finale am 11. Februar im Visier. Demnach muss sich Bayer 04 wohl in Geduld üben.

Diese Leverkusen-Spiele könnten die afrikanischen Profis verpassen:

In die Zeit des Afrika-Cups fallen gleich sechs Pflichtspiele und darunter einige, die es in sich haben. Am 20. Januar gegen Leipzig werden alle vier Afrika-Cup-Teilnehmer mit Gewissheit fehlen. Während man gegen Augsburg, Gladbach und Darmstadt womöglich auch so gut durchkommt, wird es gegen Ende des Afrika-Cups nochmal problematisch.

Am 6. Februar steht das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Stuttgart an, das für viele in diesem Jahr schon eine Art vorgezogenes Finale in diesem Wettbewerb darstellt. Gegen die Schwaben wäre es enorm bitter, auf das Quartett verzichten zu müssen. Theoretisch könnten Spieler mitmischen, die spätestens im Viertelfinale (2. und 3. Februar) aus dem Afrika-Cup ausgeschieden sind.

Nur vier Tage nach dem Pokal-Kracher kommt es zum Bundesliga-Gipfeltreffen gegen den FC Bayern. Die Halbfinals des Afrika-Cups finden am 7. Februar statt, jedoch ist kaum damit zu rechnen, das ein Spieler schon drei Tage später gegen die Bayern antreten wird.

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