Wann kann Kimmich wieder spielen? - Tuchel droht FC Bayern gegen Gladbach zu fehlen
- Joshua Kimmich verletzte sich gegen Union Berlin an der Schulter
- Comeback gegen Gladbach noch kein Thema - eine Woche später steigt das Gipfeltreffen in Leverkusen
- Auch Trainer Thomas Tuchel könnte am Samstag gegen die Fohlen fehlen
Von Dominik Hager
Die Schulterverletzung von Joshua Kimmich bereitet dem FC Bayern Sorgen. Der 28-Jährige wird am Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach fehlen. Und auch Thomas Tuchel könnte gegen die Fohlen nicht an der Seitenlinie stehen.
Joshua Kimmich wurde zuletzt mit einer Schlinge gesehen, nachdem er beim Spiel gegen Union Berlin unglücklich auf den Arm gefallen war. Die dabei erlittene Schulterverletzung wird ihn auch beim Gladbach-Spiel zum Zuschauen zwingen.
"Zum Wochenende wird es sicher nicht reichen. Es muss jetzt erst mal ruhig gestellt werden. Die Schlinge sieht erst mal schlimmer aus", erklärte Sportdirektor Christoph Freund, der sich bezüglich eines Comeback-Plans vorsichtig zeigte. "Wir hoffen schon, dass es ein absehbarer Zeitraum ist. Wir werden sehen, wie die nächste Woche verläuft und wie es mit den Schmerzen geht", hielt er sich bedeckt.
Gipfeltreffen mit Leverkusen steht an: Gehen die Bayern bei Kimmich ins Risiko?
BILD-Informationen zufolge haben die Bayern allerdings intern schon einen Comeback-Zeitpunkt festgelegt. Kimmich soll dem Boulevard-Magazin zufolge bereits am darauffolgenden Samstag (10. Februar) in Leverkusen wieder mit von der Partie sein.
Damit würden die Münchner und Kimmich persönlich allerdings ein gewisses Risiko eingehen. Die Verletzung dürfte bis zum Leverkusen-Spiel schließlich eher noch nicht vollständig ausgeheilt sein. Sollte Kimmich erneut auf die lädierte Schulter fallen, könnte sich die Verletzung gar verschlimmern. Der BILD zufolge drohe ihm dann einen Monat Pause und eine Operation.
Der extrem ehrgeizige Kimmich wird jedoch jeden möglichen Strohhalm greifen, um das Leverkusen-Spiel auf dem Feld erleben zu können. Ihm und dem ganzen Verein dürfte bewusst sein, dass die Meisterschaft in der Endabrechnung von diesem einen Spiel abhängen könnte. Da geht man schon mal Risiken ein, die man sonst bleiben lassen würde.
Grippaler Effekt: Tuchel vor Gladbach-Spiel fraglich
Ziemlich sicher können sich die Bayern dagegen sein, dass Thomas Tuchel in Leverkusen mit dabei sein wird. Für das Gladbach-Spiel am Samstag wird es aber auch für den Coach eng. Tuchel leidet an einem grippalen Effekt und fehlte am Mittwoch und Donnerstag beim Bayern-Training. Noch hoffen die Bayern auf eine rechtzeitige Genesung, jedoch muss man hierbei die Entwicklung erstmal abwarten.
Sollte Tuchel ausfallen, würde ihn wohl sein Assistent Zsolt Löw ersetzen. Der Ungar leitete in Vertretung von Tuchel das Training, ist ein langjähriger Vertrauter und auch während der Spiele der erste Ansprechspartner für den Cheftrainer. Unterstützt wird Löw vom zweiten Tuchel-Assistenten Anthony Barry.
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