Enthüllt: Wann der VfB Stuttgart für Undav nachzahlen muss

Deniz Undav wechselte im Sommer nach langem Hin und Her fest zum VfB Stuttgart. Einige Klauseln können die Rekordablöse noch erhöhen. Was dafür eintreten muss.
Deniz Undav
Deniz Undav / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Das Wechseldrama um Deniz Undav war eine der Geschichten des zurückliegenden Transfersommers. Zunächst hatte der VfB Stuttgart eine Kaufoption genutzt, um den Leihspieler fest zu verpflichten. Stammverein Brighton & Hove Albion konterte jedoch mit einer Rückkaufklausel, um einen höheren Transfergewinn erzielen zu können. Die anschließenden Vertragsverhandlungen gestalteten sich zäh, schienen zwischenzeitlich schon gescheitert, ehe am 09. August schließlich doch noch Vollzug vermeldet werden konnte.

Undav unterzeichnete in Stuttgart einen Dreijahres-Vertrag bis Sommer 2027, der VfB einigte sich mit Brighton & Hove Albion auf eine Rekordablöse. Ganze 27 Millionen Euro überwiesen die Schwaben Anfang August nach England, um den deutschen Fanliebling fest zu verpflichten. Schon damals war jedoch klar: Undav könnte für den VfB Stuttgart sogar noch teurer werden.

Denn Brighton & Hove Albion ließ im Transfervertrag mehrere Klauseln verankern, durch welche noch bis zu drei Millionen Euro Bonuszahlungen hinzukommen können. Welche Voraussetzungen dafür greifen müssen, enthüllte die Bild-Zeitung am Dienstag.

Informationen des Boulevard-Blattes zufolge müsse der VfB Stuttgart dann jeweils weitere 500.000 Euro in den Süden Englands überweisen, wenn Undav innerhalb einer Saison 20 oder mehr Pflichtspieltore erzielt. Bis zu 1,5 Millionen Euro könnten so über die drei Vertragsjahre Undavs in Stuttgart also fällig werden. Kein unrealistisches Szenario, scheiterte der deutsche Nationalspieler in der abgelaufenen Spielzeit doch nur denkbar knapp an dieser Marke (19 Tore) und liegt nach fünf Pflichtspielen in der Saison 2024/25 schon bei zwei Treffern - mindestens 40 Pflichtspiele werden in dieser Spielzeit noch folgen.

Weitere 500.000 Euro werden dann fällig, wenn Undav von Nationaltrainer Julian Nagelsmann im Sommer 2026 in den WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft nominiert werden sollte. Ebenfalls ein sehr wahrscheinliches Szenario. Bleibt abschließend noch eine Million Euro, die dann an Brighton überwiesen werden müssen, wenn der VfB Stuttgart mit Undav die Champions League gewinnen sollte. Eine Klausel, die also vermutlich nicht greifen wird - auch wenn die Schwaben im Fall der Fälle sicherlich nichts dagegen hätten.


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