BVB-Verkaufskandidat spricht über Winter-Wechsel
- Belgier gilt als Verkaufskandidat
- Vertrag in Dortmund läuft im Sommer aus
- Meunier kam vor der Winterpause wieder zum Einsatz
Von Yannik Möller
Spätestens zum Saisonende wird Thomas Meunier den BVB verlassen. Dann läuft der Vertrag des Belgiers aus. Trotz seiner Einsätze vor der Winterpause ist aber auch ein Abschied im Januar weiter möglich.
Der Transfer-Winter bietet Borussia Dortmund die letzte Gelegenheit, noch eine kleine Ablösesumme für Thomas Meunier zu generieren, ehe sein Vertrag zum Saisonende ausläuft. Realistischer wäre es aber, dass der Bundesligist den belgischen Rechtsverteidiger ohne eine solche Mini-Ablöse ziehen lässt, um sein Gehalt einzusparen - sollte er denn in der zweiten Saisonhälfte keine Rolle mehr spielen.
Und das ist auch für Meunier der entscheidende Punkt bei der Frage, ob er Schwarz-Gelb jetzt oder doch erst zum Sommer verlässt. "Ich muss mich mit dem Vorstand beraten und sehen, was sie 2024 von mir erwarten. Rechnen sie damit, dass ich spiele? Soll ich mich trotz allem nach einer anderen Option umsehen? Das muss geklärt werden", erklärte er nun gegenüber dem belgischen Sender RTBF.
Das ist Meuniers "Plan A"
Für Meunier ist die Ausgangslage klar: Steht ihm Spielpraxis in Aussicht, könnte er das letzte halbe Jahr noch bleiben. Ist das nicht der Fall, scheint er einen vorzeitigen Abschied zu bevorzugen. Auch wegen der Hoffnung, bei der Europameisterschaft noch ein Teil des Belgien-Kaders werden zu können.
Deshalb zeigte er sich auch selbstbewusst und betonte, dass er "für viele Vereine eine gute Option sein" könne, sollte es zum Januar-Wechseln kommen. Dennoch bezeichnete er den Verbleib in Dortmund mitsamt weiteren Einsätzen als "Plan A". Eine "andere Lösung zu finden" sei wiederum "Plan B".
"Ich habe nicht sehr viele Optionen. Ich bleibe und spiele oder ich gehe", betonte er die Aussicht seiner Ausgangslage. Offenbar wäre eine Rückkehr zum FC Brügge ein potenzielles Szenario. Meunier dazu: "Warum nicht? Mein Ziel ist es, Fußball zu spielen. Ich behalte stets ein Minimum an Ambitionen, aber der FC Brügge ist ein ehrgeiziger Verein wie die anderen Teams der belgischen Top 4." Dahingehend müsse er nun abwarten und sehen, "was auf dem Tisch liegt".
Dass der 32-Jährige im Laufe des Dezembers plötzlich wieder für den BVB aufspielte und das sogar gleich dreimal aus der Startelf heraus, scheint einem Winter-Wechsel keineswegs einen rigorosen Riegel vorzuschieben.
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