Vorwurf der "komplizierten" Schalke-Kabine: Karaman äußert sich

Kenan Karaman
Kenan Karaman / Cathrin Mueller/GettyImages
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Rund um den FC Schalke ist in dieser Saison oftmals von einer "komplizierten" Kabine die Rede. Kenan Karaman hat sich unter anderem zu diesem Vorwurf geäußert.

In der vergangenen Saison war der Zusammenhalt zwischen der Mannschaft und den Fans des FC Schalke, trotz des Abstieges, sehr groß. Das lag auch daran, weil die einzelnen Spieler zusammen als Einheit auftraten und es immer wieder hieß, wie eingeschworen die Truppe doch sei. Das ist in der bisherigen Saison nicht der Fall. Im Gegenteil: Von einer durchaus schwierigen Gemengelage und Stimmung ist regelmäßig zu hören.

Karaman sieht eine "homogene Kabine" - interne Verbesserungen auch dank Geraerts

Im Interview mit der Bild sah sich nun auch Kenan Karaman mit diesem Vorwurf gegenüber der Kabine konfrontiert. Zunächst stellte er klar: "Zunächst einmal: Ich finde, wir haben eine sehr homogene Kabine. Das werden wir auch noch im Laufe der Saison auf dem Platz sehen."

"Wie teilweise über meine Mitspieler geschrieben wurde, fand ich nicht in Ordnung. Das Wichtigste ist, dass wir gemeinsam eine Sprache sprechen. Wir müssen sowohl nach innen als auch nach außen als Einheit auftreten. Themen, die in die Öffentlichkeit getragen wurden, haben wir als Team gut gehändelt", führte er Offensivspieler weiter aus.

Inzwischen sei "jeder klar im Kopf" und zugleich auch "Ruhe eingekehrt", argumentierte Karaman im Sinne der Mannschaft. Diese Besserung hängt ihm zufolge auch mit Karel Geraerts zusammen. Immerhin lobte er: "Das hat der Trainer geschafft."

Ohnehin scheint sich der 29-Jährige unter Geraerts sehr wohl zu fühlen. Er erklärte: "Er findet seit Tag eins immer die richtigen Worte. Es ist nicht lange her, dass er selbst Fußballer war, deshalb versteht er die Spieler sehr gut. Ich denke, wir werden noch viel Freude mit ihm haben."

Karaman verspricht seinen Verbleib (mindestens) bis zum Saisonende

Ein ebenfalls wichtiges Thema rund um Karaman ist das Transfer-Thema. Während ein Verkauf mitsamt wichtigen Einnahmen sicherlich möglich wäre, so ist es für Schalke klar, dass er bleiben soll - wird er doch als einer der wenigen Unterschiedsspieler angesehen.

"Ich konzentriere mich voll und ganz auf die Rückrunde. Ja, ich kann sagen, dass ich hier bleibe!", gab er gegenüber der Bild ein deutliches Versprechen ab.

Da zurzeit auch nicht gerade die Rückkehr in die Bundesliga, sondern eher der sichere Verbleib in der 2. Bundesliga im Fokus steht, wird sich Karaman hinsichtlich der nächsten Saison mit einem weiteren Zweitliga-Jahr beschäftigen müssen. Das wäre angesichts seines bis 2025 gültigen Vertrags auch problemlos möglich. Und für ihn auch denkbar? "Mein erster Ansprechpartner wird auf jeden Fall Schalke bleiben. Ich will auf jeden Fall dazu beitragen, dass der Verein langfristig wieder in der 1. Liga spielt. Und wenn man mich als Teil davon sieht, bin ich offen dafür", gab er zu verstehen.


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