Vorgabe an Eberl: FC Bayern will große Summen an Gehalt einsparen
Von Yannik Möller
Dass Matthijs de Ligt wohl allen voran aufgrund seines Gehalts von etwas über 15 Millionen Euro ein Wechsel ans Herz gelegt wird, ist beim FC Bayern kein Zufall. Viel mehr ist diese Entscheidung ein Ausdruck der Zielsetzung, die der Aufsichtsrat für diesen Transfersommer festgelegt hat.
Wie die Sportbild berichtet, hat Max Eberl folgenden Auftrag auferlegt bekommen: Die Gehaltsstruktur des Kaders soll um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Im Rahmen der diversen Spitzenverdiener, die bei den Münchenern um die 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen, ist das ein sehr großer Sprung.
Weitere Verkaufskandidaten, die das Gehaltsgefüge im Falle eines Abgangs noch viel deutlicher entlasten würden als de Ligt, wären etwa Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Serge Gnabry. Dem Trio würden die Verantwortlichen keine Steine in den Weg legen, sollte sich eine Wechselmöglichkeit mitsamt attraktivem Ablöse-Angebot auftun. Der Sportbild nach zeigen sie aber bislang keinerlei Absicht den Verein zu verlassen.
Was einerseits die Arbeit von Eberl erschweren dürfte, die Zielsetzung des Aufsichtsrats zu erreichen, ist andererseits auch keine große Hilfe bei angedachten Neuverpflichtungen. Immerhin dürfen neue Spieler den FC Bayern somit spürbar weniger Gehalt kosten, als diejenigen, die den Klub verlassen. Im Falle eines Abgangs von de Ligt und einer Verpflichtung von Jonathan Tah wäre das zumindest gegeben.
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