Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Heidenheim
Von Philipp Geiger
Der SV Werder Bremen ist am Samstagnachmittag (Anpfiff 15:30 Uhr) vor heimischem Publikum gegen den 1. FC Heidenheim gefordert. Der Aufsteiger ist genau wie die Grün-Weißen seit sieben Ligaspielen ungeschlagen.
"Beide Mannschaften sind gut drauf und bringen ihre Stärken auf den Platz. Das zeigt sich auch in den Ergebnissen und den Punkten", erklärte Ole Werner am Donnerstagnachmittag vor versammelter Presserunde. "Es ist eine Mannschaft, die immer Gefahr ausstrahlt, auch wenn sie über Phasen mal nicht im Spiel ist", sagte der Übungsleiter, der bei den Heidenheimern die gefährlichen Standards und das gute Umschaltspiel hervorhob.
Gegen den Aufsteiger, der sich am letzten Spieltag gegen Borussia Dortmund ein torloses Unentschieden erkämpfte, wünscht sich Werner, "dass wir an die letzten Wochen anknüpfen, was die Leistungsbereitschaft, das Miteinander und die Disziplin auf dem Platz angeht", so der 35-Jährige, der am Samstagnachmittag auch auf die eigenen Fans setzt: "Wir haben hier zuhause zuletzt überwiegend gute Spiele gemacht und gut gepunktet. Das hat auch viel mit der Unterstützung des Heimpublikums zu tun."
Bittencourt droht Zwangspause - Weiser fällt erneut aus
Auf der Ausfallliste der Grün-Weißen finden sich Amos Pieper (Knöchelbruch), Milos Veljkovic (Knieverletzung), Spyros Angelidis (Handbruch), Leon Opitz (Außenbandriss im Sprunggelenk) und Mitchell Weiser, der sich weiterhin mit Adduktorenproblemen herumplagt, wieder. Ein dickes Fragezeichen steht zudem hinter Leonardo Bittencourt, der auch am Donnerstag krankheitsbedingt nicht am Training teilnehmen konnte.
Kapitän Marco Friedl und Anthony Jung, die am Donnerstag individuell gearbeitet haben, stehen aller Voraussicht nach zur Verfügung.
Getreu dem Motto "Never change a winning team" könnte Werner die gleiche Startelf wie an den letzten beiden Spieltagen aufbieten. In diesem Fall bilden Justin Njinmah und Marvin Ducksch, der am vergangenen Wochenende beim 1:0-Auswärtserfolg in Mainz den entscheidenden Treffer erzielt hat, die Doppelspitze. Bleibt die Besetzung des offensiven Mittelfeldes unverändert, beginnen Romano Schmid und Jens Stage. Sollte Rafael Borré in die Anfangsformation rücken, müsste Schmid weichen.
Auf der Sechser-Position hat sich Senne Lynen mit überzeugenden Leistungen festgespielt. In Abwesenheit von Weiser übernimmt Felix Agu die rechte Außenbahn, die Gegenseite ist für Olivier Deman reserviert. Niklas Stark, Friedl und Jung starten erneut in der Defensive. Zwischen den Pfosten steht zudem Michael Zetterer.
Voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Heidenheim
Zetterer - Stark, Friedl, Jung - Agu, Lynen, Deman - Schmid, Stage - Ducksch, Njinmah