Gruppensieg als Ziel: Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Antwerpen

Hat für das fünfte Gruppenspiel fast alle Mann an Bord: Oliver Glasner (l.)
Hat für das fünfte Gruppenspiel fast alle Mann an Bord: Oliver Glasner (l.) / Matthias Hangst/GettyImages
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Eintracht Frankfurt hat in den letzten Wochen Fahrt aufgenommen. Nach drei Siegen in Folge wollen die Hessen am Donnerstagabend in der Europa League auch das Heimspiel gegen Royal Antwerpen (Anpfiff 21 Uhr) für sich entscheiden und den Gruppensieg vorzeitig unter Dach und Fach bringen. Abwehrchef Martin Hinteregger fällt für das Duell mit dem belgischen Erstligisten aus.

Der Österreicher (Schlag auf Knöchel) fehlte bereits am vergangenen Wochenende beim 2:0-Auswärtssieg in Freiburg und muss auch am Donnerstagabend zuschauen. "Wir hoffen, dass es sich bei ihm für Sonntag (Heimspiel gegen Union Berlin, Anm. d. Red.) ausgeht", betonte Oliver Glasner auf der Pressekonferenz am Mittwochnachmittag. Positive Nachrichten gibt es hingegen von Goncalo Paciencia und Christopher Lenz, die nach überstandenen Verletzungen wieder zur Verfügung stehen. Beim Abschlusstraining war auch Kapitän Sebastian Rode, der zu Wochenbeginn kürzertreten musste, mit von der Partie.

"Insgesamt stehen uns viele Spieler zur Verfügung, was auch sehr wichtig ist", erklärte der SGE-Coach, der seine Mannschaft nach den jüngsten Erfolgen für das Gruppenspiel gut gewappnet sieht. "Wir wollen den Sack zumachen. Unser Ziel ist es, auf Platz eins unserer Europa-League-Gruppe zu überwintern", stellte der Österreicher klar. Sollte das Parallelspiel zwischen Olympiakos Piräus (sechs Punkte) und Fenerbahce Istenbul (fünf Punkte) mit einem Unentschieden enden, reicht der Eintracht (zehn Punkte) auch ein Remis zum Gruppensieg.

"Wir wollen die Spielfreude, die die Mannschaft in Freiburg hatte, mitnehmen."

Oliver Glasner

Die Gäste aus Antwerpen will Glasner keinesfalls unterschätzen. "Antwerpen hat eine gute Mannschaft, die es uns im Hinspiel nicht leichtgemacht hat. Sie stehen auf dem zweiten Platz in der belgischen Liga", betonte der Hütter-Nachfolger. "Unser Fokus bleibt aber weiterhin auf unserem eigenen Spiel." Nach den letzten Siegen dürfe seine Mannschaft keinesfalls überheblich werden, warnte der Übungsleiter. "Wir wollen die Spielfreude, die die Mannschaft in Freiburg hatte, mitnehmen."

Goncalo Paciencia
Kehrt gegen Antwerpen wieder in den Kader zurück: Goncalo Paciencia / Frederic Scheidemann/GettyImages

Nach der überzeugenden Vorstellung in Freiburg hat Glasner nur wenig Grund für Veränderungen in seiner Startelf. "Aber es gilt auch zu schauen, wer fit ist und sich gut fühlt, da wir auch keine Verletzungen riskieren wollen", so der Cheftrainer. In der Dreierkette vor Schlussmann Kevin Trapp muss Makoto Hasebe trotz guter Leistung womöglich für Stefan Ilsanker Platz machen, da der Österreicher bessere körperliche Voraussetzungen mitbringt, um gegen Antwerpens Sturmtank Michael Frey zu bestehen. Tuta und Evan N'Dicka komplettieren voraussichtlich die Dreierkette.

Im zentralen Mittelfeld dürften Djibril Sow und Kristijan Jakic starten, da Rode wohl kein Kandidat für die Anfangsformation ist. Filip Kostic übernimmt wie gewohnt die linke Außenbahn. Auf der Gegenseite könnte Timothy Chandler erneut den Vorzug vor Almamy Touré und Erik Durm erhalten. In der Offensive ist Daichi Kamada ein Kandidat für eine Pause. Nimmt der Japaner zunächst auf der Bank Platz, könnte Glasner mit Rafael Borré und Paciencia/Sam Lammers auch eine Doppelspitze aufbieten. Jesper Lindström hat sich gegen Freiburg nicht nur mit einem Treffer für einen weiteren Startelfeinsatz empfohlen.

Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Antwerpen im Überblick:

Voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Antwerpen
So könnte die Eintracht Antwerpen empfangen /