Vor Düsseldorf-Duell: Struber heizt Kölner Derby-Stimmung an
Am Samstagmittag steht ab 13 Uhr echtes Highlight-Spiel in der 2. Bundesliga an: Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln gastiert zum Rhein-Derby bei Fortuna Düsseldorf. Eine Mammutaufgabe für den Effzeh, thront die Fortuna doch ungeschlagen und erst mit einem Gegentreffer an der Tabellenspitze, während die Kölner selbst zuletzt eine schmerzhafte Niederlage gegen eigentlich deutlich unterlegene Magdeburger (1:2) einstecken musste.
Dem Kölner Selbstvertrauen scheint dies allerdings keinen Abrieb getan zu haben, auch wenn Cheftrainer Gerhard Struber den kommenden Gegner zunächst in hohen Tönen lobt: "Die Mannschaft ist stabil zusammengeblieben. Es gibt einen Trainer, der eine klare Spielidee hat, die zur Mannschaft passt. Insofern stehen sie nicht zufällig dort oben. Die Mannschaft wird diese Saison wahrscheinlich bestimmend sein in der Liga. Sie sind in ihrer Entwicklung einfach schon sehr weit."
Trotzdem glaubt der 47-jährige Österreicher an die Chance auf den Auswärtssieg und schickt eine erste Ansage nach Düsseldorf. "Die Fortuna lacht vom obersten Platz an der Sonne. Aber wir sehen auch, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Es wird auch für uns gute Möglichkeiten geben, dem ganzen unseren Stempel aufzudrücken", kommentiert er und will also Schwächen beim Zweitliga-Tabellenführer ausgemacht haben.
Um welche es sich dabei handelt, wollte Struber naturgemäß nicht verraten. Klar ist jedoch: Um gegen die Fortuna bestehen zu können, wird es vor allem auch auf eines ankommen, was gegen Magdeburg zuletzt überhaupt nicht klappte - das Toreschießen. "Ich bin überzeugt davon, dass wir uns wieder Chancen erarbeiten werden. Dann gilt es, das Ding auch über die Linie zu bringen", weiß Struber und meint: "Wir dürfen uns von der Atmosphäre nicht ablenken lassen. Wir müssen die Energie aufsaugen und für uns einen gewissen Turbo daraus entwickeln."
Gelingt das, ist der Kölner Cheftrainer zuversichtlich, im sechsten Zweitliga-Spiel den dritten Saisonsieg einfahren und den Anschluss an die beiden direkten Aufstiegsplätze wiederherstellen zu können. Die Marschroute dafür ist klar: "In solchen Spielen will man für Klarheit sorgen. Man will hier in der Region unter Beweis stellen, dass man die Nummer eins ist. Darum geht es. Und dafür wollen wir am Wochenende alles investieren."
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